Tierbabys, App, neue Preise und kostenloses Wlan
Neues in der Zoom Erlebniswelt
Mit dem Smartphone durch den Zoo? Die Zoom Erlebniswelt in Gelsenkirchen setzt zum Saisonstart auf interaktive Apps und digitale Angebote. Doch auch sonst gibt es Neuigkeiten. Und eine Menge Nachwuchs. Wir zeigen die süßen Tierbabys in einer Fotostrecke und informieren über die Neuerungen.

Im Dezember geboren wurde dieses kleine Rußköpfchen (Agapornis nigrigenis).
Zwei flauschige Jungtiere bei den Moorschnucken, sechs niedliche Pfauenziegenkinder, ein Trampeltierbaby, dreimal Nachwuchs bei den Flughunden und eine Afrikanische Zwergziege wurden in den letzten Tagen in der Zoom Erlebniswelt geboren. Bereits im Januar erblickte die kleine Giraffe Matteo das Licht der Welt.
Tierbabys und Neuigkeiten
Unglaublich putzig ist das erst zehn Tage alte Schimpansenbaby Dayo, und die Elenantilopen Mira, Mary und Molly sind genauso sehenswert. Im neuen Artenschutzzentrum lernen die Besucher, wie bedrohte Tierarten erhalten werden können. Auch beschlagnahmte Tiere aus der Region sollen hier ein neues Zuhause finden. In unserer Fotostrecke zeigen wir die Tierbabys und informieren über die Neuigkeiten in der Zoom Erlebniswelt:
Die digitalen Angebote sind die weitreichensten Neuerungen im Gelsenkirchener Zoo. „Augmented Reality“ heißt die Technik, die nun in der Erlebniswelt zum Einsatz kommt: Nähert man sich mit seinem Smartphone oder Tablet mitsamt installierter Zoom-App einem Gehege, erscheinen auf dem Bildschirm Zusatzinformationen, kleine Videos und Animationen.
"Digitale Weltreise"
Wie auf einer „digitalen Weltreise“ sollen sich die Besucher dann im Zoo fühlen, versprach gestern Ulrich Köllmann, der Geschäftsführer der Stadtwerke Gelsenkirchen, bei der Präsentation der Neuerungen. „Unser Ziel ist es, die realen Erlebnisse mit attraktiven Inhalten für Smartphones und Tablets zu bereichern“, so Köllmann weiter. Zum Start in die Saison sind die meisten Apps jedoch noch nicht ganz fertig geworden. Mit Safari 2.0 können junge Besucher schon jetzt eine Schnitzeljagd durch den Zoo veranstalten. Vor den Sommerferien soll dann ein Programm für Kindergartenkinder folgen und im Laufe des Jahres noch weitere Apps auch für Ältere.
Zoo-Sprecherin Sabine Haas schwärmt von den neuen Möglichkeiten: Etwa, wenn die Kinder vor dem Schimpansen-Gehege in einen Film zusätzlich sehen können, wie der kleine Affe am Bauch der Mutter hänge oder wenn spielerisch Wissen über Tiere und ihre natürliche Umgebung vermittelt werde.
Reales Tier steht im Mittelpunkt
Doch geht es im Zoo nicht eigentlich darum, die Tiere einmal ganz in echt und unverfälscht zu sehen, zu hören und zu riechen? Sind Smartphones nicht oft ohnehin zu allgegenwärtig im Leben der Kinder? „Wir wollen weiterhin, dass das reale Tier im Mittelpunkt steht“, sagt Haas. „Es soll nicht so sein, dass später alle mit dem Tablet und Kopfhörern durch die Gegend rennen und die Tiere gar nicht mehr wahrnehmen“. Die Programme können vor Ort heruntergeladen werden – dank des neuen kostenfreien Wlan auf dem gesamten Gelände kein Problem. Jetzt ist das Netz schon in der „Asien“-Welt verfügbar, im Mai in „Afrika“ und „Alaska“.
Erwachsene zahlen für eine Tageskarte 19,50 Euro statt bisher 17,50 Euro.
Andere Karten sind günstiger geworden. Kinder von vier bis zwölf Jahren zahlen 12,50 Euro, Schüler und Studenten 14,50 Euro. Neu sind Familiendauerkarten für zwei Erwachsene und ein Kind für 149 Euro – jedes weitere Kind schlägt mit 30 Euro mehr zu Buche.