Terror bei Popkonzert in Manchester: Mindestens 22 Tote
Ticker zum Nachlesen
Nach dem Terroranschlag auf dem Konzert der US-Sängerin Ariana Grande in Manchester mit mindestens 22 Toten und 60 Verletzten laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. In Zusammenhang mit der Attacke wurde ein 23-Jähriger festgenommen. Die Terrororganisation IS hat den Anschlag für sich beansprucht. Wir halten Sie in diesem Ticker auf dem Laufenden.
Das Wichtigste in Kürze:
- Bei einem Anschlag auf ein Popkonzert der Sängerin Ariana Grande in Manchester sind mindestens 22 Menschen gestorben, darunter auch Kinder. 60 Menschen wurden verletzt.
- Die Terror-Organisation "Islamischer Staat" hat den Anschlag für sich reklamiert.
- Die Explosion fand nach dem letzten Lied der Sängerin gegen 22.30 Uhr statt.
- Der Selbstmord-Attentäter befand sich unter den Toten.
- Es soll sich um einen 1994 geborenen Mann aus Manchester handeln.
- Ein 23-Jähriger wurde am Mittag in Zusammenhang mit der Tat festgenommen.
- Premierministerin Theresa May sprach von einem feigen Anschlag.
- Am Abend ist eine Gedenkveranstaltung in Manchester geplant.
18:30 Uhr: Ticker beendet
Wir beenden an dieser Stelle unseren Ticker und bedanken uns für die Aufmerksamkeit.
18:23 Uhr: Attentäter kommt aus Manchester
Ermittler haben britischen Medien zufolge den Attentäter von Manchester identifiziert. Es soll sich um den in Großbritannien geborenen Salman Abedi handeln, wie die britische Nachrichtenagentur PA am Dienstagabend berichtete. Der Hinweis sei aus den USA gekommen. Die Polizei in Manchester wollte zunächst nicht dazu Stellung nehmen. Nach Angaben der Zeitung „Telegraph“ wurde der Mann 1994 in Manchester geboren, als zweites von vier Kindern. Seine Eltern sollen Flüchtlinge aus Libyen sein.
17:33 Uhr: Manchester demonstriert Einigkeit
Auf einer Anzeigentafel in Manchester steht der Schriftzug "Betet für Manchester" und darunter "Togehter we stand" (Wir stehen zusammen). Das will die Stadt in Großbritannien auch bei der Mahnwache um 18 Uhr zeigen.
16:58 Uhr: Take That sagen Konzert ab
Die britische Popband Take That („Giants“) hat ein für Dienstagabend geplantes Konzert in der Nachbarstadt Liverpool abgesagt. „Aus Respekt vor den Opfern der schrecklichen Vorfälle in der Manchester Arena und ihren Familien haben wir uns entschieden, unsere Show in Liverpool zu verschieben“, schreiben die Musiker beim Kurznachrichtendienst Twitter. „Unsere Gedanken und Gebete sind mit Euch.“ Take That hatte sich 1990 in Manchester gegründet. In der nordenglischen Stadt waren laut Tourneeplan in den kommenden Tagen Auftritte in genau der Arena geplant.
16:30 Uhr: Prinz Charles: "Zutiefst beunruhigend"
Auch Prinz Charles hat den Opfern des Anschlags und ihren Familien sein Mitgefühl ausgesprochen. "Dass so viele Menschen, inklusive so vieler junger Konzertbesucher bei dieser abscheulichen Tat ihr Leben verloren oder Leid erlitten haben ist zutiefst besorgniserregend und erfüllt uns mit großer Traurigkeit", hieß es in einer Mitteilung, die Charles im Namen von sich und seiner Ehefrau Camilla veröffentlicht hatte.
16:15 Uhr: Weiterhin Vermisste
Noch immer werden in den sozialen Netzwerken Bilder von jungen Menschen geteilt, die nach dem Anschlag in Manchester vermisst werden. In einigen Fällen gibt es zum Glück auch gute Nachrichten zu vermelden. So zum Beispiel von der 16-jährigen Heather, die allein auf dem Ariana Grande Konzert war und dort von Schottland aus angereist war. Wie die britische "Sun" berichtet, hatte eine Freundin von Heather einen Aufruf via Twitter gestartet und eine Antwort erhalten. "Sie ist in Sicherheit", schrieb ihr ein Nutzer namens Nathan und postete ein Foto von Heather, "wir haben sie auf der Straße gesehen, ihr Akku war leer, wir haben sie bei uns aufgenommen".
15:20 Uhr: May in Manchester angekommen
Premierministerin Theresa May ist in Manchester eingetroffen, um sich nach dem blutigen Bombenanschlag ein Bild von der Lage zu verschaffen. Gemeinsam mit der britischen Innenministerin Amber Rudd besuchte May das Hauptquartier der Polizei in Manchester, wie die Fernsehsender BBC und Skynews berichteten.
14:42 Uhr: Achtjähriges Mädchen bei Anschlag gestorben
Unter den 22 Todesopfern des Terroranschlags von Manchester ist ein achtjähriges Mädchen. Das Kind komme aus Layland nordwestlich von Manchester, teilte die dortige Bezirksverwaltung mit. Den Rettungskräften zufolge waren unter den 59 Verletzten, die nach dem Anschlag am Montagabend ins Krankenhaus gebracht wurden, zwölf Kinder und Jugendliche noch keine 16 Jahre alt.
13:54 Uhr: IS beansprucht Anschlag für sich
Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat den Anschlag für sich reklamiert. Ein „Soldat“ des Islamischen Staates habe eine Bombe platzieren können, meldete das IS-Sprachrohr Amak..
13:44 Uhr: Bewunderung für Menschen aus Manchester
Die britische Königin Elizabeth hat den Opfern des Terroranschlags ihr Beileid ausgesprochen. Die ganze Nation sei schockiert über die vielen Toten und Verletzten, die nur ein Konzert genossen hatten, hieß es in einer Mitteilung des Palastes. „Ich möchte meine Bewunderung dafür ausdrücken, wie die Menschen von Manchester mit Menschlichkeit und Mitgefühl auf diese barbarische Tat reagiert haben“, sagte die Queen.
13:25 Uhr: Solidarität in Schwarz und Pink
Fans in den sozialen Netzwerken solidarisieren sich mit Ariana Grande und ihren Fans, indem sie das Logo der Sängerin in eine Gedenkschleife umgewandelt haben.
Been seeing these sweet images going around. Still heartbroken thinking about Manchester and #Arianators. We can't let evil win. pic.twitter.com/KcGnkjTbwd
— Jeff Benjamin (@Jeff__Benjamin)
12:59 Uhr: 23-Jähriger festgenommen
Die Polizei in Manchester bestätigt die Festnahme eines 23-Jährigen im Süden von Manchester. Diese stehe in Zusammenhang mit dem Anschlag. Eine weitere Festnahme in einem Einkaufszentrum habe hingegen nichts mit der Tat zu tun.
With regards to last night’s incident at the Manchester arena, we can confirm we have arrested a 23-year-old man in South Manchester.
— G M Police (@gmpolice)
12:57 Uhr: Autos von Manchester Spielern werden überprüft
Für die Spieler von Manchester United gab es massive Sicherheitschecks, wie die britische Zeitung The Sun berichtet. Unter anderem seien die Autos von Jose Mourinho, Paul Pogba und Anthony Martial überprüft worden sowie auch der Mannschaftsbus. Die Spieler befanden sich auf dem Weg zum Training in Manchester, bevor sie am Mittwoch in der Europa League gegen Ajax Amsterdam spielen.
12:17 Uhr: Premierministerin May: Identität des Täters wohl bekannt
Auch Großbritanniens Premierministerin Theresa May spricht nun von einem Terroranschlag. May sagte in London, die Polizei kenne wahrscheinlich die Identität des Täters, wolle aber noch keine Details nennen. Zudem werde noch ermittelt, ob er ganz allein handelte oder als Teil eines Netzwerks. Es sei eine besonders feige Attacke, weil es gerade junge Menschen traf. Viele der 59 Verletzten in Manchester sind May zufolge schwer verletzt und schweben teils noch in Lebensgefahr, darunter Kinder und Jugendliche. Zuvor hatte May bereits angekündigt noch am Dienstag nach Manchester fahren zu wollen.
11:55 Uhr: Emotionale Ansprache von Komiker James Corden
Kurz nachdem die Meldungen vom Anschlag in Manchester publik worden, nahm Komiker James Corden seine "Late Late Show" auf. Der gebürtige Brite war in seiner Ansprache den Tränen nahe. "Es schockiert mich, dass solche Attacken passieren können, aber besonders, dass so viele Kinder dabei waren," sagte Corden. Manchester sei für so viele Dinge bekannt, für Fußball, Musik und vieles mehr, aber insbesondere für seine starken Bewohner. "Wenn das überhaupt möglich ist, werden sie daraus noch stärker hervorgehen", so Corden.
11:30 Uhr: Hass ist nicht die Antwort
In den sozialen Netzwerken findet sich viel Trauer, aber auch zahlreiche zynische und hassdurchtränkte Posts. Ein Gegenstück dazu ist dieser hier: "Hass ist nicht die Antwort. Sondern Hüte. Wir müssen unsere freundlichen, tapferen und herausfordernden Hüte tragen!" Richtig so.
Hate is not the answer. However, hats are the answer. We must wear our kind, brave and defiant hats.#Manchester
— @elnikoman (@elnikoman)
11:12 Uhr: Flaggen auf Halbmast
Die Flaggen in der Londoner Downing Street hängen inzwischen auf Halbmast. Für den Abend ist eine Wache im Albert Square in Zentrum Manchesters geplant.
— G M Police (@gmpolice)
10:36 Uhr: Genug Blutreserven vorhanden
"Wir haben aktuell genug Blut für alle Patienten", hat der offizielle Blutspendeservice "GiveBloodNHS" auf Twitter mitgeteilt. Man bitte jedoch jeden, der einen Termin in den nächsten Tagen habe, diesen auch wahrzunehmen. Über neue Blutspende freue man sich, jedoch sollten diese sich erst registrieren und einen Termin vereinbaren.
10:23 Uhr: "So niederträchtig, dass einem die passenden Worte fehlen"
Auch Politiker verschiedener Parteien haben ihr Entsetzen über den Terroranschlag ausgedrückt: „Unschuldige Kinder und Jugendliche heimtückisch in den Tod zu bomben, ist so niederträchtig, dass einem dafür die passenden Worte fehlen“, sagte Bundesinnenminister Thomas de Maizière. „Entsetzliche Nachrichten aus Manchester! Unsere Gedanken sind jetzt bei unseren britischen Freundinnen und Freunden. United we stand“, schrieb Bundesaußenminister Sigmar Gabriel auf Twitter.
Entsetzliche Nachrichten aus #Manchester! Unsere Gedanken sind jetzt bei unseren britischen Freundinnen und Freunden. United we stand.
— Sigmar Gabriel (@sigmargabriel)
9:52 Uhr: Beileid im elektronischen Kondolenzbuch
Nicht nur über die sozialen Netzwerke drücken Menschen auf der ganzen Welt ihr Beileid aus. Die Stadt Manchester hat ein elektronisches Kondolenzbuch eingrichtet. Hier geht es zum "Book of condolence - Manchester".
9:48 Uhr: Läden geöffnet, Schulbusse fahren
Die Stadt Manchester bemüht sich angesichts des Entsetzens um Normalität. Die Schulbusse fahren ganz normal, auch die Geschäfte in der Stadt hätten geöffnet, teilte die Stadtverwaltung via Twitter mit.
Despite the appalling events at the Mcr Arena last night, the city is open for business. Those people trying to sow fear will not succeed
— Mcr City Council (@ManCityCouncil)
9:23 Uhr: Solidarität aus Deutschland und der EU
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich nach dem Bombenanschlag in Manchester entsetzt geäußert. „Es ist unbegreiflich, dass jemand ein fröhliches Popkonzert ausnutzt, um so vielen Menschen den Tod zu bringen oder ihnen schwere Verletzungen zuzufügen“, sagte sie. Ihre Anteilnahme gelte allen Opfern und Betroffenen sowie den Angehörigen in ihrer Trauer und Verzweiflung. „Dieser mutmaßliche terroristische Anschlag wird nur unsere Entschlossenheit stärken, weiter gemeinsam mit unseren britischen Freunden gegen diejenigen vorzugehen, die solche menschenverachtenden Taten planen und ausführen“, sagte Merkel demnach weiter. Den Menschen in Großbritannien versicherte sie: „Deutschland steht an Ihrer Seite.“
Auch die Europäische Kommission hat Großbritannien nach dem Terroranschlag von Manchester Solidarität zugesichert. „Heute trauern wir mit euch“, erklärte Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Dienstag in Brüssel. „Morgen werden wir an eurer Seite daran arbeiten, gemeinsam mit euch jene zu bekämpfen, die unsere Art zu leben zerstören wollen.“
8:59 Uhr: Ariana Grande: "Am Boden zerstört"
Viele Stars bekundeten der Sängerin und den Konzertbesuchern über den Kurznachrichtendienst Twitter ihre Unterstützung. Viele fassten ihr Empfinden in einem Wort zusammen: "herzzerreißend". Die 23-Jährige Ariana Grande selbst setzte nach mehreren Stunden ebenfalls einen Tweet ab. "Am Boden zerstört. Aus tiefstem Herzen: Es tut mir so leid. Mir fehlen die Worte." Nach Angaben eines Sprechers blieb Ariana Grande bei der Explosion, die sich kurz vor Ende des Konzerts ereignet hatte, unverletzt.
8:43 Uhr: Innenministerin: "Barbarischer Angriff"
Die Polizei geht bei dem Attentat von dem Angriff eines Einzeltäters aus. Der Mann habe eine selbstgebaute Bombe gezündet. „Am wichtigsten ist es, jetzt herauszufinden, ob er alleine handelte oder als Teil eines Netzwerks“, sagte Ermittler Ian Hopkins. Die britische Innenministerin Amber Rudd sprach von einem „barbarischen Angriff“. Die Regierung wollte am Dienstagvormittag zu einer Krisensitzung zusammenkommen.
8:19 Uhr: Selbstmordattentäter unter den Toten
Der Angriff auf ein Popkonzert in Manchester mit 22 Toten war nach Angaben der Polizei ein Bombenanschlag. Der männliche Attentäter sei bei der Explosion am Montagabend ums Leben gekommen, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Es habe sich um einen Einzeltäter gehandelt. Unter den 22 Toten und 59 Verletzten waren Kinder, die ein Konzert der US-Sängerin Ariana Grande besucht hatten. Der Täter habe einen selbstgebauten Sprengsatz zur Explosion gebracht, teilte die Polizei mit.
Das war der Stand am frühen Morgen:
Die Explosion hatte sich am späten Montagabend in der Manchester Arena ereignet, einer Konzerthalle, die bis zu 21.000 Besuchern Platz bietet. Zeugen berichteten von einem Knall nach dem letzten Lied Grandes gegen 22.30 Uhr Ortszeit (23.30 Uhr MESZ). Die BBC berichtete unter Berufung auf die Polizei, die Explosion sei im Foyer der Halle gewesen. Der Veranstalter sprach von einer Explosion in einem öffentlichen Raum außerhalb der eigentlichen Konzerthalle.
Krankenwagen rasten zur Manchester Arena. Hubschrauber kreisten über dem Areal. Notfalldienste und Feuerwehr baten die Bevölkerung über Twitter, sie wegen des Einsatzes nur bei lebensbedrohlichen Angelegenheiten zu kontaktieren. Rund um die Halle zogen bewaffnete und maskierte Polizisten auf. Auch Sprengstoffspezialisten waren im Einsatz.
In der Halle brach nach der Explosion Schrecken und zum Teil Panik aus. Videos im Netz zeigen die panische Situation kurz nach der Explosion:
EXPLOSION AT MANCHESTER ARENA AND EVERYONE RAN OUT SO SCARY? pic.twitter.com/pJbUBoELtE
— ?? (@hannawwh)
Bahnhof gesperrt
Der unmittelbar neben der Halle liegende Bahnhof Manchester Victoria wurde gesperrt. Die Polizei forderte die Menschen via Twitter auf, sich aus der Gegend um die Halle fernzuhalten. Sie rief die Bürger zu Wachsamkeit auf.
Emergency services continuing to work at the scene of incident. Please continue to avoid the area and follow @gmpolice for updates
— G M Police (@gmpolice)
Parteien unterbrechen Wahlkampf
Premierministerin Theresa May drückte den Opfern und Angehörigen ihr Mitgefühl aus. „All unsere Gedanken sind bei den Opfern und den Familien von allen, die betroffen sind“, erklärte sie. „Wir sind daran, alle Einzelheiten dessen, was von der Polizei als entsetzlicher Terroranschlag behandelt wird, herauszuarbeiten“, erklärte sie.“
Großbritanniens Parteien haben den Wahlkampf bis auf weiteres unterbrochen. Labour-Chef und Oppositionsführer Jeremy Corbyn sagte, er habe dies Premierministerin Theresa May abgesprochen und sich mit ihr darauf geeinigt. May hat für Dienstagmorgen eine Sitzung des Sicherheitskabinetts der Regierung einberufen. Der Chef der Liberaldemokraten, Tim Farron, sagte einen Wahlkampfauftritt in Gibraltar ab, die Schottische Nationalpartei SNP verschob die für Dienstag geplante Vorstellung ihres Wahlprogramms. In Großbritannien wird am 8. Juni gewählt.
Dramatische Szenen am Abend
In der Konzerthalle spielten sich nach der Explosion Augenzeugenberichten zufolge dramatische Szenen ab. „Der Knall hallte durch das Foyer der Arena und die Leute fingen an zu laufen“, berichtete ein 17-Jähriger, der mit seiner zwei Jahre älteren Schwester das Popkonzert besucht hatte. „Ich sah, wie die Leute schreiend in eine Richtung rannten und sich plötzlich viele umdrehten und wieder in die andere Richtung liefen“, sagte der Jugendliche dem Nachrichtensender Sky News. Das Konzert der angesagten Sängerin hatten besonders viele Kinder und Jugendliche besucht.
Grande war angesichts der Ereignisse „am Boden zerstört“. „Aus tiefstem Herzen: Es tut mir so leid. Mir fehlen die Worte“, schrieb die 23-Jährige auf Twitter. Kollegen wie Justin Timberlake und Christina Aguilera zeigten sich entsetzt.
Menschen lagen blutüberströmt auf dem Boden
Augenzeugen berichteten von Menschen, die blutüberströmt auf dem Boden lagen. Auf Bildern waren Konzertbesucher mit Beinverletzungen zu sehen. Menschen flohen in Panik und mit Tränen in den Augen aus der Halle, wie Augenzeugen in britischen Medien berichteten. Anwohner boten den Betroffenen Unterschlupf an. „Zuerst dachten wir, dass einer der riesigen Gasballons auf dem Konzert geplatzt sei. Aber als wir draußen waren, sahen wir, dass es etwas Ernsteres gewesen sein muss“, zitierte der britische Nachrichtensender Sky News eine Besucherin. Eine Konzertbesucherin berichtete der BBC, sie sei von Polizisten aufgefordert worden wegzurennen, nachdem sie die Halle verlassen habe. Per Alarmaufruf sei das Publikum aufgefordert worden, Ruhe zu bewahren.
mit dpa