SV Körne 83 geht mit Kunstrasen in die Zukunft
Sportliche Eröffnung mit Freundschaftsspielen
Als dritter und letzter Verein im Stadtbezirk Innenstadt-Ost hat der SV Körne 83 einen Kunstrasenplatz bekommen.

Stolz präsentierten sich die Mannschaften auf dem neuen Rasenplatz
Bezirksbürgermeister Udo Dammer weihte den neuen Kunstrasen des Vereins ein. ls dritter und letzter Verein habe nun auch der SV Körne Kunstrasen erhalten, erklärte Udo Dammer, Bezirksbürgermeister Innenstadt-Ost. „Nun könnt ihr auf dem neu eingerichteten Wohnzimmerrasen spielen.“
Wichtig für die Jugendarbeit
Die Sportvereine in Dortmund seien wesentlicher Teil der Jugendarbeit. „Dem Rat war es wichtig, die Plätze neu zu strukturieren.“ Dammer wünschte abschließend viele faire Spiele und fügte augenzwinkernd hinzu: „Vielleicht schafft es ja der ein oder andere von euch zu dem Club an der Strobelallee.“
Auftakt mit der Jugend
Zum Auftakt trafen die G- und F-Junioren, gefolgt von den D- und E-Junioren sowie C-Jugend und Seniorenmannschaften, in Freundschaftsspielen aufeinander. Während der Umbauzeit sind die Seniorenmannschaften zum DJK TuS Körne ausgewichen. Die Spiele der Jugendabteilung fanden auf dem Sportplatz des DSW 21 an der Manteufelstraße statt, beschreibt Eddy Hoffmann, Vereinsvorsitzender und Hauptantriebskraft für dieses Projekt. „Wir haben als Sportverein eine starke soziale Aufgabe“, erklärt Hoffmann. Vor allem in der näheren Umgebung gebe es viele Jugendliche.
Hoffnung auf Rückkehrer
„Einige sind zu anderen Vereinen abgewandert, die schon eher Kunstrasen hatten. Wir rechnen mit einigen Rückkehrern.“ Die Umbauarbeiten liefen von Mitte August bis Mitte November. Verzögerungen gab es dadurch, dass das angrenzende Schulgelände nicht von Baufahrzeugen befahren werden durfte. Finanziert wurde das Projekt zum Teil durch das 20-mal-20 000-Euro-Programm der Stadt. Der Verein tritt dabei als Bauherr auf. „Wir hatten insgesamt Kosten von 420 000 Euro. Die meisten Plätze kosten um die 500 000 Euro“, erklärt Hoffmann.
Zuwachs durch Kunstrasen
Der schuldenfreie Verein hat durch den Umbau schon deutlichen Zuwachs erhalten. Aus vorher 80 Mitgliedern sind aktuell 154 geworden. „Weitere Anträge habe ich schon auf meinem Schreibtisch. Ich gehe davon aus, dass wir nächstes Jahr wieder 300 sind“, sagt Hoffmann. So haben sich etwa von der Howart-Grundschule teilweise komplette Mannschaften aus einzelnen Jahrgängen angemeldet.