Sturmschäden steigen - seriöse Schätzungen schwierig

Kommunen werden befragt

Auch zwei Wochen nach dem Sturm "Ela" ist die Gesamthöhe des Schadens weiter unklar. Das Innenministerium bemüht sich um seriöse Zahlen. Ende der Woche wird ein Fragebogen an die Kommunen rausgeschickt in dem die Schäden katalogisiert werden. Klar ist: Es wird deutlich teurer als zunächst geschätzt.

NRW

von Merle Gries

, 23.06.2014, 11:37 Uhr / Lesedauer: 1 min
Ein historischer Lieferwagen steht am 10. Juni in Düsseldorf  unter einem umgestürzten Baum. Nach dem Sturm ist die Höhe des Gesamtschadens in NRW immer noch unklar.

Ein historischer Lieferwagen steht am 10. Juni in Düsseldorf unter einem umgestürzten Baum. Nach dem Sturm ist die Höhe des Gesamtschadens in NRW immer noch unklar.

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Immense Schäden richtete das Unwetter am Pfingstmontag in NRW an. Mehrere Menschen starben. Hier sind die Bilder unserer Leser und Reporter.
10.06.2014
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Das Innenministerium bemüht sich jetzt um seriöse Zahlen aus den Kommunen. Zwar hatten bis Freitag schon dreizehn kreisfreie Städte und vierzehn Kreise vorläufige Schätzungen zur Schadenshöhe gemeldet, allerdings lag kein einheitlicher Katalog zur Erfassung vor. "Deshalb können wir noch keine seriösen Zahlen über die Gesamtschäden erheben".

Der Pfingst-Sturm, der in der Nacht zu Sonntag seinen Höhepunkt hatte, war der schwerste Sturm, den die Stadt Essen erlebt hat, teilte die Stadt Essen auf ihrer Internetseite mit. Der Orkan erreichte Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Stundenkilometern und hinterließ ein Maß der Zerstörung, das die Schäden des Sturmtiefs Kyrill im Jahr 2007 um das Drei- bis Vierfache übertraf.  Bei dem Unwetter mit Gewitter, Starkregen und Sturm waren sechs Menschen ums Leben gekommen, 98 weitere verletzt worden. Landesweit waren fast 36.000 Helfer der Feuerwehren, der Hilfsorganisationen und des Technischen Hilfswerks im Einsatz. Die Aufräumarbeiten dauern in vielen Städten und Gemeinden noch an.

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