Studie: Grund- und Gewerbesteuern in NRW am höchsten

Mieter, Eigentümer und Selbstständige zahlen in Nordrhein-Westfalen im Schnitt die höchsten Grund- und Gewerbesteuersätze bundesweit. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichen Studie der Unternehmensberatung Ernst & Young zur Entwicklung der beiden Steuerarten zwischen 2005 und 2017 hervor. Der durchschnittliche Hebesatz war demnach zum Jahresende 2017 sowohl bei der Grundsteuer B (534 Prozent), die auf bebaubaren Boden erhobenen wird, als auch bei der Gewerbesteuer (448 Prozent) der höchste aller 16 Bundesländer.

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Düsseldorf

, 08.08.2018, 05:38 Uhr / Lesedauer: 1 min
Eine Siedlung mit neugebauten Wohnhäusern. Foto: Oliver Berg/Archiv

Eine Siedlung mit neugebauten Wohnhäusern. Foto: Oliver Berg/Archiv

Die wichtigste Einnahmequelle der deutschen Städte und Gemeinden ist die Gewerbesteuer. Sie spülte im vergangenen Jahr 44,2 Milliarden Euro in ihre Kassen. Im Großstädte-Vergleich lag Oberhausen beim Hebesatz (550 Prozent) an der Spitze. Mit dem niedrigsten Satz wartete in NRW das rheinische Monheim auf (260). Die Großstadt mit der höchsten Grundsteuer (Hebesatz: 855 Prozent) bundesweit war mit Duisburg abermals ein Ort in NRW.