Streit um Maskenpflicht? Angeklagter soll auf Mann eingestochen haben

Prozess

Ein 23-jähriger Mann soll in Hagen auf einen Kioskbetreiber eingestochen haben. Angeblich hatte es zuvor einen Streit um die Maskenpflicht in dem Geschäft gegeben.

Hagen

19.10.2021, 05:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Eine weggeworfene Maske liegt auf dem Fußweg vor einem Supermarkt.

Eine weggeworfene Maske liegt auf dem Fußweg vor einem Supermarkt. © picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

Vor dem Hagener Schwurgericht hat der Prozess gegen einen 23-jährigen Mann aus Hagen begonnen. Der Angeklagte soll im November 2020 einen Kioskbetreiber mit mehreren Messerstichen schwer verletzt haben. Angeblich hatte es bereits am Tag zuvor einen Streit zwischen den Männern gegeben, weil der Geschäftsmann den Kunden auf die Maskenpflicht in dem Kiosk hingewiesen hatte.

Angeklagter äußert sich nicht zu Vorwürfen

Die Anklage lautet auf versuchten Totschlag. Zu Prozessbeginn äußerte sich der Angeklagte nicht zu den Vorwürfen. Der Kioskbetreiber hatte bei der Attacke schwere Verletzungen am Oberkörper erlitten. Ein Rettungshubschrauber hatte ihn vom Tatort in eine Spezialklinik geflogen.

dpa

Schlagworte:
Lesen Sie jetzt