Steinbachtalsperre: Dammbruch-Gerüchte dementiert - Evakuierung aufgehoben
Unwetter
Aus der Steinbachtalsperre ist in den letzten Tagen Wasser abgelassen worden - jetzt hat sie einen unkritischen Wasserstand erreicht. Für die evakuierten Menschen ist das eine gute Nachricht.

Das Technische Hilfswerk (THW) und die Feuerwehr pumpen Wasser in der Steinbachtalsperre ab. © picture alliance/dpa
Der Pegel der seit Tagen vom Hochwasser bedrohten Steinbachtalsperre hat nach Angaben des Rhein-Sieg-Kreises einen „unkritischen Wasserstand erreicht“. Damit bestehe akut keine Gefahr mehr, dass die Staumauer brechen könnte, teilte der Kreis am Montag mit. „Somit können die Evakuierungsmaßnahmen für Swisttal und Rheinbach aufgehoben werden.“
Keine akute Dammbruchgefahr, wenn Talsperre zu zwei Dritteln entleert ist
Aus der Talsperre war Wasser abgelassen worden, um Druck von dem Damm zu nehmen. Erst wenn die Talsperre zu zwei Dritteln entleert sei, bestehe keine akute Dammbruchgefahr mehr, hatte die Bezirksregierung Köln mitgeteilt. Eine Entscheidung über die Rückkehr der Anwohner sollte zunächst schon am Sonntag getroffen werden. Die Orte Swisttal und Rheinbach unterhalb der Steinbachtalsperre an der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz waren evakuiert worden.
#Einsatzinfo der #Feuerwehr #Euskirchen - der Damm ist nicht gebrochen! Derzeit wird das Gerücht verbreitet, der Damm wäre gebrochen! Hunderte Notrufe erreichen die Feuerwehr! Der Damm ist nicht gebrochen! pic.twitter.com/dxqV1r0BgM
— Feuerwehr Euskirchen (@FW_Euskirchen) July 18, 2021
Die Feuerwehr Euskirchen dementierte derweil Gerüchte, nach denen die Sperre gebrochen sei. Die Feuerwehr schrieb am Sonntag bei Twitter, es habe Hunderte Notrufe gegeben und betonte: „Der Damm ist nicht gebrochen!“
dpa