Stadt in NRW verbietet Marsch von Corona-Gegnern

Demonstration

Aus „infektionsschutzrechtlichen Gründen“ hat eine Stadt in NRW einen Marsch von Corona-Gegnern verboten. Eine andere Art der Demonstration hat sie aber erlaubt.

NRW

06.01.2022, 19:20 Uhr / Lesedauer: 1 min
Gegner der Corona-Politik ziehen in einem Demonstrationszug durch eine Innenstadt.

Gegner der Corona-Politik ziehen in einem Demonstrationszug durch eine Innenstadt. © picture alliance/dpa

Die Stadt Düsseldorf hat einen geplanten Marsch von Gegnern der Corona-Maßnahmen am kommenden Samstag untersagt und will nur eine Kundgebung an einem festen Ort erlauben. Angemeldet wurde die Demo mit 2.000 Teilnehmern. Die Behörden erwarten nach eigenen Angaben aber wesentlich mehr. Vergangenen Samstag - dem Neujahrstag - waren mehr als 6.500 Teilnehmer zu der Demo gekommen.

„Die Zahl potenziell infektionsrelevanter Kontakte ist bei einem Aufzug im Vergleich zu einer Standkundgebung als besonders hoch einzuschätzen“, argumentiert die Stadt. Aus „infektionsschutzrechtlichen Gründen“ sei der Marsch daher untersagt worden.

Auch bei einer stehenden Kundgebung sei der Veranstalter verpflichtet, „Immunitäts- beziehungsweise Testnachweise der Teilnehmenden zu überprüfen und mit einem amtlichen Ausweispapier abzugleichen“, sowie „Personen von der Versammlung auszuschließen, die gegen die Maskentragepflicht verstoßen.“

dpa

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