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SSV-Trainer René Johannes: „Unser Anspruch muss es sein, um den Aufstieg zu spielen“
Fußball
Der SSV Mühlhausen hat am Sonntag offiziell wieder das Training aufgenommen. Beim Aufgalopp machte Trainer Rene Johannes keinen Hehl daraus: „Unser Anspruch muss es sein, um den Aufstieg zu spielen.“
So nach und nach kommt wieder Leben ins Spiel der Fußball-Amateure. So auch bei den Akteuren des SSV Mühlhausen-Uelzen, die am Sonntag offiziell mit den Trainings-Vorbereitungen hinsichtlich kommender Spielzeit begonnen haben. Und die Lust, endlich wieder hinter dem runden Leder hinterherlaufen zu können, die war bei allen Beteiligten am Mühlbach unübersehbar.
„Wir sind bereits seit zwei Wochen wieder im Training, also seitdem das wieder gestattet ist“, erklärt Rene Johannes, Trainer des Bezirksligateams. „Wir haben da aber in erster Linie gepöhlt, damit die Lust am Fußball erhalten bleibt. Ansonsten haben wir in der langen Coronapause immer wieder Leistungstest abgefragt“, so der Coach weiter.
René Johannes sieht den Königsborner SV als ärgsten Konkurrenten
„Wir wollen natürlich an die gute Phase vor dem Abbruch der Saison anknüpfen, als wir Tabellenführer waren. Unser Anspruch muss ganz klar sein, mit um den Aufstieg zu spielen, zumal wir uns gut verstärkt haben. Damit haben wir im Gegensatz zur Vorsaison mehr Optionen. Zudem haben wir keinen Abgang zu verzeichnen“, begründet der SSV-Übungsleiter seine Zuversicht.
Nicht so glücklich ist Rene Johannes darüber, dass der Beginn der Meisterschaft von Verbandsseite erst für den 29. August terminiert wurde. „Ich hätte lieber bereits Mitte August mit der neuen Spielzeit begonnen. Wir müssen die Stimmung hochhalten“, so nochmals Rene Johannes, der den Königsborner SV als größten Konkurrenten im Kampf um den Landesliga-Aufstieg sieht.

SSV-U23-Trainer Marco Slupek und seine Neuzugänge Sebastian Kemper, Ben Ljevar, Robin Keil, Joschka Mainz und Robin Michels (von links). © Werner Hahn
Auch die U23 des SSV Mühlhausen-Uelzen steht wieder im Training: „Wir haben aber auch schon zwei Einheiten absolviert“, erklärte Trainer Marco Slupek am Sonntag bei der Vorstellung der Neuzugänge seines Teams. Auch Slupek schaut positiv denkend in die Zukunft: „Wir standen beim coronabedingten Abbruch der vergangenen Saison auf Platz vier in der A-Kreisliga. Ich denke, dass ein Platz zwischen fünf und zehn durchaus realistisch ist. Auf jeden Fall wollen wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben“, gibt sich Marco Slupek kämpferisch.
Als Topfavorit im Aufstiegskampf sieht der Trainer den SuS Oberaden. Chancen räumt Slupek aber auch Rot-Weiß Unna ein. „Vielleicht kommt dazu noch ein Überraschungsteam, das derzeit noch niemand auf der Rechnung hat.“