Keeper des SSV Mühlhausen lobt trotz Misere den Coach „Der investiert jede Menge Hirnschmalz“

Keeper des SSV Mühlhausen lobt trotz Misere den Coach
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Nein, die Tabelle lügt nicht! Und sie sagt aus, dass der SSV Mühlhausen-Uelzen seinen letzten Saisonsieg am 23. Februar des Jahres gegen die Reserve des VfR Sölde (5:0) eingefahren hat. Eine traurige Statistik für den ehemaligen Westfalenligisten, zumal die Mühlhausener nur neun Zähler vor eben dem VfR Sölde II - der steht auf dem einzigen Abstiegsrang - rangieren. Ja, der Abstieg ist sogar noch möglich.

SSV Mühlhausen verliert klar gegen SV Herbern

„Ja, das ist in der Tat so. Theoretisch ist das noch möglich“, muss auch Mühlhausens Keeper Robin Mesewinkel-Risse bestätigen. Der muss zuletzt gegen den SV Herbern gleich fünfmal hinter sich greifen und auch davor gegen die Dortmunder Löwen sogar siebenmal. „Ich kann es mir leider auch nicht erklären, warum es gerade bei uns nicht läuft“, gesteht der verlässliche Torwart, der seit der B-Jugend beim SSV zwischen den Pfosten steht, ein.

„Meine Güte, die Trainingsbeteiligung ist derzeit echt gut, es macht richtig Spaß“, erklärt der 28-jährige Tormann. „Gut, wir hatten zuletzt mal zwei, drei Ausfälle, aber der Rest der Mannschaft muss doch in der Lage sein, den Bock umzustoßen. Das müssen wir kompensieren können.“

Trainer Marc Woller könne einem schon leidtun. „Der Marc ist ein super Typ, mit ihm kommen alle bestens aus. Der investiert jede Menge Hirnschmalz und viel Zeit ins Training und in die Spielvorbereitung“, sagt Keeper Mesewinkel-Risse voller Respekt. „Wir bekommen es aber nicht umgesetzt.“

SSV Mühlhausen am Sonntag beim TuS Lohauserholz

In den verbleibenden fünf Spielen der Fußball-Bezirksliga 8 - die bekanntlich als 15er-Staffel spielt - fordert Robin Mesewinkel-Risse nochmals die Grundtugenden von seinen Mitspielern. „Wenn es spielerisch nicht klappt, dann müssen halt Einsatz, Kampf und der unbändige Wille, das Spiel zu gewinnen, stimmen.“ Sonntag beim TuS Lohauserholz (15 Uhr) dürfe es gerne schon damit losgehen.

Und das Restprogramm hat es in sich: Nach Lohauserholz geht es ins Derby gegen den Kamener SC, zu Osmanlispor, zum SVE Heessen und gegen die SG Massen.