SSV Mühlhausen rehabilitiert sich nach Klatsche - ohne Marc Woller Sieg gegen SC Fröndenberg

SSV Mühlhausen rehabilitiert sich nach A-Jugend-Klatsche mit Test-Sieg
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Wiedergutmachung geglückt! Nach der deutlichen 1:5-Pleite gegen die A-Jugend von Westfalia Rhynern samt strittiger Roter Karte gegen Trainer Marc Woller ist der SSV Mühlhausen in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Gegen den A-Ligisten SC Fröndenberg-Hohenheide glückte ein 3:1-Erfolg samt Dreierpacker.

Testspiel
SC Fröndenberg - SSV Mühlhausen
1:3 (0:1)

Recep Alkan vertrat Marc Woller an der Seitenlinie und war mit dem Auftritt seiner Mannschaft durchaus einverstanden: „Nach dem enttäuschenden Auftritt gegen die U19 von Rhynern war es zunächst wichtig, Kampf und Leidenschaft an den Tag zu legen. Das ist uns in großen Teilen gut gelungen, und so kommt der Fußball dann auch von allein.“

Furkan Cengiz erzielt Hattrick

Fröndenberg präsentierte sich aber als unangenehmer Gegner mit einem guten Matchplan. „Wir wollten gegen Mühlhausen sehr hohes Pressing spielen, wir wollten sie unter Druck setzen, wir wollten sie überraschen, indem wir sehr hoch anlaufen. Wir haben auch dabei sehr, sehr gute Möglichkeiten bekommen, aus denen wir leider nichts daraus gemacht haben“, trauerte SC-Trainer Sedat Sener der Anfangsphase hinterher.

Auch Alkan lobte den Gegner als gut strukturiert. In Führung ging dann aber Mühlhausen durch ein feines Tor von Furkan Cengiz (16.). Nach einem Diagonalball nach rechts nahm er den Ball überragend mit, zog nach innen und traf mit einem trockenen Schuss zur Führung.

Recep Alkan telefoniert.
Recep Alkan vertrat den gesperrten Marc Woller an der Seitenlinie des SSV Mühlhausen. © Schürmann

Nach der Pause erhöhte erneut Cengiz auf 2:0 nach einem Konter (66.). Auch Furkan Kücükyagci, der nach langer Verletzungspause sein Comeback feierte, war daran beteiligt. Zwar konnte Sebastian Cani nochmal verkürzen (66.), Cengiz stellte aber zehn Minuten vor dem Ende den 3:1-Endstand her.

SC Fröndenberg trotz Niederlage zufrieden

„Das war ein deutlicher Unterschied zum vergangenen Sonntag – mit einer weiteren Einheit und wertvollen Erkenntnissen“, lautete das Fazit von Recep Alkan. Sein Gegenüber Sedat Sener konnte mit der Leistung seiner Mannschaft ebenfalls sehr gut leben: „Das Ergebnis war für mich absolut zweitrangig, für mich war es sehr wichtig, wie wir uns bewegen und ob wir die Vorgaben, die wir in der Kabine besprochen haben, auch umsetzen. Und zum Großteil wurde das umgesetzt und deswegen bin ich sehr zufrieden. Die Gegentore hätten wir auf jeden Fall vermeiden können, indem wir ein besseres Stellungsspiel hätten.“

SCF: Telescu – Covaci, Deifalla, Carvalho, Heyna, Korkut, Covit, Arslan, Mohammad, Petronio, Hizarci / Hofmann, Cani

SSV: Mesewinkel-Risse – Hagedorn, Gretzinger, Moffo Mbabap, Klose, Cengiz, Mergardt, Cirak, Akdeniz, Weiß, Öztürk / Schmidt, Titt, Lewald, I. Kücükyagci, Baykut, F. Kücükyagci, Paschedag

Tore: 0:1 Cengiz (16.), 0:2 Cengiz (60.), 1:2 Cani (66.), 1:3 Cengiz (81.)