TSC Kamens Trainer Nail Kocapinar verliert einen Akteur an den SSV Mühlhausen und bekommt im Gegenzug Verstärkung aus dem SSV-Kader.

© Michael Neumann

Spielertausch: SSV Mühlhausen und TSC Kamen besiegeln einen Deal, der sich für alle lohnen soll

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Ein Spieler wechselt aus Mühlhausen zum TSC Kamen, ein anderer geht den umgekehrten Weg. Der SSV Mühlhausen und der TSC Kamen haben ein Tauschgeschäft in der Winterpause perfekt gemacht.

Mühlhausen, Kamen

, 02.01.2022, 18:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Der Deal soll sich für alle vier Parteien lohnen: Sowohl für die beiden Spieler als auch für die beteiligten Fußball-Bezirksligisten SSV Mühlhausen (2.) und TSC Kamen (11.), die ihre Kader verstärken. Und Ablöse wird für das Tauschgeschäft auch nicht fällig.

Nach einem halben Jahr wird Furkan Cirak, der im Sommer vom Landesligisten Werner SC zum SSV Mühlhausen gekommen war, den Klub schon wieder verlassen. Wie Sportchef Ralf Mäkler am Sonntag bekanntgab, verlässt der Abwehrspieler den Bezirksliga-Tabellenzweiten und geht zum TSC Kamen. „Wir haben sieben Innenverteidiger. Da hat er einfach für sich keine Chance gesehen“, sagte Mäkler.

Furkan Cirak (2.v.r.) zieht zum TSC Kamen weiter.

Furkan Cirak (2.v.r.) zieht zum TSC Kamen weiter. © Schürmann

Im Gegenzug wechselt Enes Akdogan vom TSC Kamen an den Mühlbach. Akdogan war ebenfalls erst im Sommer aus Overberge zum TSC gewechselt. „Wir wollten ihn eigentlich für den Sommer haben. Die Gespräche haben wir auch weit vor Tuncay geführt“, so Mäkler. Tuncay Sönmez war einst Trainer des TSC Kamen. Seit der Trennung von Ex-Coach René Johannes kurz vor Weihnachten ist er neuer Chefcoach des SSV. Akdogan ist zentraler Mittelfeldspieler und auf der Acht und Sechs in Mühlhausen eingeplant. Auch Oktay Sönmez, Vorsitzender des TSC Kamen, bestätigte die Transfers: „Das passte ganz gut.“

Enes Akdogan wechselt vom TSC Kamen zum SSV Mühlhausen.

Enes Akdogan wechselt vom TSC Kamen zum SSV Mühlhausen. © TSC

Ablöse werde für die Spieler nicht fällig, da es sich um einen Tausch handele, sagte Mäkler. Sogar die Monate, in denen die Spieler bei ihren Klubs unter Vertrag standen, sind identisch. Insofern könnte der Tausch nur Gewinner haben: Zwei Spieler, die sich in ihren neuen Klubs mehr Spielpraxis erhoffen, und zwei Vereine, die Lücken im Kader schließen und sich Verstärkung von den Neuzugängen erhoffen.