Spiele und Spieler: Gamescom platzt aus allen Nähten

Große Vorschau

Die Saison startet erst im August: Doch schon Mitte Juli auf der Gamescom in Köln informieren sich Hunderttausende Spielefans über neue Trends der Branche. Oder sie feiern einfach ihre Lieblingsspiele. Was erwartet sie in diesem Jahr? Welche Spiele werden in Köln vorgestellt? Und lohnt es sich überhaupt, sich anzustellen?

Köln

03.07.2014, 11:00 Uhr / Lesedauer: 4 min
Spiele testen, Spiele spielen, Spieler sein: Die Gamescom in Köln lockt auch dieses Jahr wieder Hunderttausende Spiele in die Messehallen.

Spiele testen, Spiele spielen, Spieler sein: Die Gamescom in Köln lockt auch dieses Jahr wieder Hunderttausende Spiele in die Messehallen.

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Gamescom 2013

Sony und Microsoft haben auf der Gamescom in Köln ihre neuen Konsolen ins Rennen geschickt. Es soll ein sportliches Kräftemessen der Xbox One und der Playstation 4 werden. Und auch eine Menge neue Spiele sind auf dem Weg in die Läden.
21.08.2013
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Seit dem 21.08.2013 ist die Videospielmesse Gamescom eröffnet.© dpa
Computerspieler probieren am Stand von Microsoft die neue Xbox One aus.© dpa
Castlevania 2 mit echtem Sarg-Feeling.© dpa
Kämpfer auf dem Mars: In «Destiny» ist das nichts Besonderes - schließlich handelt es sich um ein Science-Fiction-Spiel.© Activision
Prügel sich, wer kann: In «Killer Instinct» muss ein Werwolf bezwungen werden.© Microsoft
Mit geschrumpften Steuersticks: Der neue Controller der Xbox One.© dpa
«Puppenspieler» heißt dieses neue Jump'n'Run von Sony.© Sony Computer Entertainment
Mit Klötzchen-Superhelden legt man sich besser nicht an - vor allem nicht in «Lego Marvel Super Heroes».© Warner Interactive
Roboter mit Krakenfüßen: Jede Kreatur besteht bei «Skylanders Swap Force» aus zwei Teilen.© Activision
Eine große Fahrzeugauswahl bietet «Gran Tourismo 6»: Hier im Bild ein Mercedes SLS.© Sony Computer Entertainment
Der Sony-Stand auf der Gamescom 2013© Foto: dpa
«Forza Motorsport 5 Indy Car» kommt für die neue Xbox One.© Microsoft
In «Ryse» entführt Crytek den Spieler ins alte Rom.© Crytek
Am Stand von Microsoft.© dpa
Der Science-Fiction-Shooter «Titanfall» von Electronic Arts erscheint erst 2014.© Electronic Arts
«Drive Club» für die PS4 wartet mit realistischer Grafik auf.© Sony Computer Entertainment
«Ghost» heißt die Fortsetzung von «Call of Duty». Darin muss der Spieler auch mal abtauchen.© Activision
Am Stand von Sony.© dpa
Am Stand von Sony.© dpa
Die Verfolgungsjagd geht weiter: In «Need for Speed Rivals».© Electronic Arts
Ein bisschen Fluch der Karibik: Der vierte Teil von «Assassin's Creed» heißt «Black Flag» und spielt auf einem Piratenschiff.© Ubisoft
Gesucht: In «Watchdogs» taucht der Spieler in die Hackerszene Chicagos ein.© Ubisoft
Der Menge muss es gefallen: Im PS-Vita-Titel «Big Fest» wird der Spieler zum Festival-Manager.© Sony Computer Entertainment
Mann mit einem überdimensionalen QR-Code auf dem Kopf.© dpa
Ein Touchpad hat der neue Controller der Playstation 4.© dpa
Bei «Killzone: Shadow Fall» können die Kombattanten selbst Regeln festlegen.© Sony Computer Entertainment
Im PS4-Titel «Infamous: Second Son» kann der Held anderen Charakteren ihre übersinnlichen Kräfte stehlen.© Sony Computer Entertainment
Ein wachsender Held aus vielen kleinen Einzelteilen: «Knack» bietet viel fürs Auge.© Sony Computer Entertainment
Beim PS-Vita-Spiel «Murasaki Baby» taucht man in eine fantastische wie skurrile Grafikwelt ein.© Sony Computer Entertainment
Bananen auf Eis gibt es in «Donkey Kong Returns: Tropical Freeze» reichlich.© Nintendo
In «Yoshis New Island» für den 3DS müssen der Drache und seine Freunde neue Abenteuer bestehen.© Nintendo
Am Stand von Sony.© dpa
Es wird weiter geschlichen - allerdings erst 2014, wenn «Thief» erscheint.© Square Enix
Kinderfreundliche Hüpferei: In «Maja» können junge Spieler mit der berühmten Biene Abenteuer erleben.© Ubisoft
Und ewig kämpft die Fledermaus - hier in «Batman: Arkham Origins».© Warner Interactive
Cosplay: Eine Figur aus dem Computerspiel League of Legends.© dpa
In «Disney Infinity» können Spieler die Helden aus verschiedenen Geschichten beliebig miteinander kombinieren.© Disney
«Dead Rising 3» bringt Zombies auf die Xbox One.© Microsoft
Battlefield 4.© dpa
Quadfahren in der Wüste: «Mario Kart 8» erscheint für die Wii U.© Nintendo
Zum Niederknien oder Katzenmusik? - Im vierten Teil der «Sims» spielt nun auch Mimik eine Rolle.© Electronic Arts
Die neue PlayStation PS4.© dpa
Ein Blick sagt mehr als tausend Worte: Hier ist ein Sim sichtbar genervt.© Electronic Arts
Ausgebauter Internet-Mehrspielermodus: In «Fable Legends» können bis zu vier Spieler gemeinsam losziehen.© Microsoft

2013 brach die Gamescom Rekorde: Mit 340.000 Besuchern ist sie weltweit die größte Messe ihrer Art. 2014 werden 650 Aussteller erwartet, die 140.000 Quadratmeter Fläche bespielen. Nicht nur neue Spiele werden geboten. Das Programm reicht vom Hinterhof der Messe bis in die Kölner Innenstadt. Das Gamescom City Festival hat mit Musik auf drei Bühnen letztes Jahr noch einmal 120.000 Menschen angelockt.

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Gamescom 2013

Sony und Microsoft haben auf der Gamescom in Köln ihre neuen Konsolen ins Rennen geschickt. Es soll ein sportliches Kräftemessen der Xbox One und der Playstation 4 werden. Und auch eine Menge neue Spiele sind auf dem Weg in die Läden.
21.08.2013
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Seit dem 21.08.2013 ist die Videospielmesse Gamescom eröffnet.© dpa
Computerspieler probieren am Stand von Microsoft die neue Xbox One aus.© dpa
Castlevania 2 mit echtem Sarg-Feeling.© dpa
Kämpfer auf dem Mars: In «Destiny» ist das nichts Besonderes - schließlich handelt es sich um ein Science-Fiction-Spiel.© Activision
Prügel sich, wer kann: In «Killer Instinct» muss ein Werwolf bezwungen werden.© Microsoft
Mit geschrumpften Steuersticks: Der neue Controller der Xbox One.© dpa
«Puppenspieler» heißt dieses neue Jump'n'Run von Sony.© Sony Computer Entertainment
Mit Klötzchen-Superhelden legt man sich besser nicht an - vor allem nicht in «Lego Marvel Super Heroes».© Warner Interactive
Roboter mit Krakenfüßen: Jede Kreatur besteht bei «Skylanders Swap Force» aus zwei Teilen.© Activision
Eine große Fahrzeugauswahl bietet «Gran Tourismo 6»: Hier im Bild ein Mercedes SLS.© Sony Computer Entertainment
Der Sony-Stand auf der Gamescom 2013© Foto: dpa
«Forza Motorsport 5 Indy Car» kommt für die neue Xbox One.© Microsoft
In «Ryse» entführt Crytek den Spieler ins alte Rom.© Crytek
Am Stand von Microsoft.© dpa
Der Science-Fiction-Shooter «Titanfall» von Electronic Arts erscheint erst 2014.© Electronic Arts
«Drive Club» für die PS4 wartet mit realistischer Grafik auf.© Sony Computer Entertainment
«Ghost» heißt die Fortsetzung von «Call of Duty». Darin muss der Spieler auch mal abtauchen.© Activision
Am Stand von Sony.© dpa
Am Stand von Sony.© dpa
Die Verfolgungsjagd geht weiter: In «Need for Speed Rivals».© Electronic Arts
Ein bisschen Fluch der Karibik: Der vierte Teil von «Assassin's Creed» heißt «Black Flag» und spielt auf einem Piratenschiff.© Ubisoft
Gesucht: In «Watchdogs» taucht der Spieler in die Hackerszene Chicagos ein.© Ubisoft
Der Menge muss es gefallen: Im PS-Vita-Titel «Big Fest» wird der Spieler zum Festival-Manager.© Sony Computer Entertainment
Mann mit einem überdimensionalen QR-Code auf dem Kopf.© dpa
Ein Touchpad hat der neue Controller der Playstation 4.© dpa
Bei «Killzone: Shadow Fall» können die Kombattanten selbst Regeln festlegen.© Sony Computer Entertainment
Im PS4-Titel «Infamous: Second Son» kann der Held anderen Charakteren ihre übersinnlichen Kräfte stehlen.© Sony Computer Entertainment
Ein wachsender Held aus vielen kleinen Einzelteilen: «Knack» bietet viel fürs Auge.© Sony Computer Entertainment
Beim PS-Vita-Spiel «Murasaki Baby» taucht man in eine fantastische wie skurrile Grafikwelt ein.© Sony Computer Entertainment
Bananen auf Eis gibt es in «Donkey Kong Returns: Tropical Freeze» reichlich.© Nintendo
In «Yoshis New Island» für den 3DS müssen der Drache und seine Freunde neue Abenteuer bestehen.© Nintendo
Am Stand von Sony.© dpa
Es wird weiter geschlichen - allerdings erst 2014, wenn «Thief» erscheint.© Square Enix
Kinderfreundliche Hüpferei: In «Maja» können junge Spieler mit der berühmten Biene Abenteuer erleben.© Ubisoft
Und ewig kämpft die Fledermaus - hier in «Batman: Arkham Origins».© Warner Interactive
Cosplay: Eine Figur aus dem Computerspiel League of Legends.© dpa
In «Disney Infinity» können Spieler die Helden aus verschiedenen Geschichten beliebig miteinander kombinieren.© Disney
«Dead Rising 3» bringt Zombies auf die Xbox One.© Microsoft
Battlefield 4.© dpa
Quadfahren in der Wüste: «Mario Kart 8» erscheint für die Wii U.© Nintendo
Zum Niederknien oder Katzenmusik? - Im vierten Teil der «Sims» spielt nun auch Mimik eine Rolle.© Electronic Arts
Die neue PlayStation PS4.© dpa
Ein Blick sagt mehr als tausend Worte: Hier ist ein Sim sichtbar genervt.© Electronic Arts
Ausgebauter Internet-Mehrspielermodus: In «Fable Legends» können bis zu vier Spieler gemeinsam losziehen.© Microsoft

Einerseits ist das ein schöner Erfolg. Andererseits ist der Riese schwer zu bändigen. Schon letztes Jahr war der Andrang so groß, dass zwischenzeitlich niemand mehr in die Koelnmesse durfte. Die Gamescom ist eine Messe der Superfans, die sich stundenlang anstellen, um eine handvoll Titel für je 15 Minuten auszuprobieren. Noch kann die Koelnmesse mehr Platz zur Verfügung stellen. Aber jetzt schon wurden im Vorverkauf 50 Prozent mehr Tageskarten abgesetzt, als zur gleichen Zeit im Vorjahr.

  Ist man einmal drin, dann gilt das passende Motto zur ausufernden Messelandschaft: „Spielend neue Welten entdecken“. Mit den neuen Welten sind allerdings keine Mehrzweckhallen gemeint, sondern weit offene Landschaften, die man in modernen Games bereist. Eigentlich sind sogenannte „Open-World“-Spiele alter Käse. Frei zu erkundende Spielwelten gab es schon vor Jahrzehnten. Neu ist aber ihr Ausbreitung in alle möglichen und unmöglichen Genres. Bei Ubisoft sind praktisch alle Blockbuster der kommenden Monate in offenen Welten angesiedelt. Spieler bereisen das Paris der französischen Revolution in „Assassin's Creed: Unity“, den Himalaya in „Far Cry 4“, oder ganz Nordamerika in „The Crew“.

Auch die deutsche Spielefirma „Crytek“ liegt im Trend: in „Homefront Revolution“ sind die Spieler Guerillakämpfer in einer besetzten Stadt. Wo sie zuschlagen, bleibt ihnen überlassen.

  Immer größere, immer detailliertere Spielwelten in immer mehr Genres – das mag ein Trend sein, eine Revolution ist es nicht. So verhält es sich auch mit dem anderen „Megatrend“ der Messe: Spieler „verschmelzen“ angeblich mit ihren Spielen. Sie konsumieren längst nicht mehr einfach, sondern sie gestalten selbst, was sie sie wie spielen wollen. Vorreiter wie „LittleBigPlanet“ haben bereits vor sechs Jahren bewiesen, dass Spieler sich auch mit komplexen Werkzeugen herumschlagen, um ihre Traumlevels und Minispiele zu gestalten. Der Bewegung will Microsoft jetzt mit „Project Spark“ neuen Schwung geben.

In dem Titel für PCs und die Xbox One erschaffen Spieler ganze Spielwelten, teilen sie mit anderen, modifizieren sie. Aber auch der Pionier mischt wieder mit: „LittleBigPlanet 3“ erscheint diesen Herbst für Playstation 3 und 4.

  Die Teilhabe kann auch früher ansetzen: Längst schauen Spieler den Spielemachern in die Karten, lange bevor das Produkt im Händlerregal steht. In sogenannten Beta-Tests können Millionen Spieler die Blockbuster von morgen ausprobieren; etwa das im September erwartete „Destiny“, den neuen Egoshooter der „Halo“-Schöpfer. Für die Entwickler sind online veranstalte Anspielsessions wichtige Marktforschung. Dass die Gamescom solche Events lobend erwähnt, ist nicht ganz frei von Ironie. Denn wenn Spieler den Hit von morgen daheim anspielen können, warum sollen sie dann nach Köln kommen?

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Highlights der Gamescom 2014

Ist denn schon Gamescom? Die Veranstalter der Kölner Videospielmesse luden zur Vorschau. Unter anderem diese Spiele werden in Köln vorgestellt.
02.07.2014
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Vorreiter wie »LittleBigPlanet« haben bereits vor sechs Jahren bewiesen, dass Spieler sich auch mit komplexen Werkzeugen herumschlagen, um ihre Traumlevels und Minispiele zu gestalten. Der Bewegung will Microsoft jetzt mit »Project Spark« neuen Schwung geben. © Foto: Microsoft
In dem Titel für PCs und die Xbox One erschaffen Spieler ganze Spielwelten, teilen sie mit anderen und modifizieren sie.© Foto: Microsoft
Aber auch der Pionier mischt wieder mit: »LittleBigPlanet 3« erscheint diesen Herbst für Playstation 3 und 4.© Foto: Sony
"Sackboy" überzeugte schon in den Vorgängern.© Foto: Sony
Die Teilhabe kann auch früher ansetzen: Längst schauen Spieler den Spielemachern in die Karten, lange bevor das Produkt im Händlerregal steht. In sogenannten Beta-Tests können Millionen Spieler die Blockbuster von morgen ausprobieren; etwa das im September erwartete »Destiny«, den neuen Egoshooter der »Halo«-Schöpfer.© Foto: Activision
Millionen Fans haben »Destiny« gespielt. Andere populäre Titel wie das düstere »Batman: Arkham Knight« - schon wieder ein Open-World-Spiel - noch nicht.© Foto: Warner Bros. Interactive Entertainment
Sicher anspielbar wird der beklemmende Horrortitel »Alien: Isolation« sein. Der Hersteller verspricht Furcht einflößende Testrunden in abgedunkelten Einzelkabinen.© Foto: Sega
Bei Ubisoft sind praktisch alle Blockbuster der kommenden Monate in offenen Welten angesiedelt. Spieler bereisen das Paris der französischen Revolution in »Assassin's Creed: Unity«...© Foto: Ubisoft
...den Himalaya in »Far Cry 4«...© Foto: Ubisoft
...oder ganz Nordamerika in »The Crew«.© Foto: Ubisoft
Bei "The Crew" soll es möglich sein, von der West- bis zur Ostküste der USA zu fahren.© Foto: Ubisoft

Eine Antwort könnten die vielen Spiele geben, die sich bisher nicht vorab testen ließen. Millionen Fans haben „Destiny“ gespielt. Andere populäre Titel wie das düstere „Batman: Arkham Knight“ - schon wieder ein Open-World-Spiel - noch nicht. Sicher anspielbar wird der beklemmende Horrortitel „Alien: Isolation“ sein. Der Hersteller verspricht Furcht einflößende Testrunden in abgedunkelten Einzelkabinen.

  Vielleicht am spannendsten sind hunderte Spiele, von denen man vorher noch gar nichts wusste. Abseits der langen Schlangen warten einige echte Entdeckungen auf abenteuerlustige Spieler. PC-Besitzer freuen sich auf mutige Nischenfirmen wie Paradox Interactive, die gegen jeden Trend komplexe, knüppelharte Strategiespiele auf den Markt werfen und gleich mehrere Neuigkeiten für ihre Fans in Deutschland einpacken.

Voll im Trend liegt dagegen die Indie Megabooth. Sogenannte „Indiespiele“ sind längst der Kreativmotor der Branche. Ein internationaler Zusammenschluss kleiner, aber feiner Spielemacher hat zusammen einen Messestand gemietet.  

Und wer sich auf der Messe vom Trubel erholen muss, der findet 2014 offenbar mehr Möglichkeiten, denn je. Das Außengelände wird zum Strand umfunktioniert; Ausruhen könnte bei der angekündigten Motocross-Show allerdings schwer fallen. Ganz ohne Reizüberflutung könnte dagegen ein Besuch beim Gamescom Campus über die Bühne gehen. Hier kann man sich informieren, wie man selber Spielemacher wird. Oder man schaut sich das gleich auf der Messe an: das Studio InnoGames veranstaltet am eigenen Stand einen „Game Jam“. Entwickler vollbringen dort das Kunststück, ein Spiel im Dauersprint zu erschaffen. Zeit haben sie nur vom Anfang bis zum Ende der Messe.

Wir suchen euch!Für unseren @gamescom Contest http://t.co/JudIUgo9Oo@CosbaseDE@animuc@cosplay_de@CohakuMagazinpic.twitter.com/KP39zv1fve

— UbisoftDE (@UbisoftDE)

Das 'Rahmenprogramm' rückt immer mehr in den Mittelpunkt: Eine ganze Halle voll Bewegungsangebote, ein großes Zusammentreffen der als Spielehelden verkleideten „Cosplayer“, eine Sonderausstellung zu Retro-Spielen, Informationsangebote für Familien, Wettbewerbe im immer populäreren eSport – ein großer Teil der bunten Spielekultur wird in Köln abgebildet.

Fast kann man glauben, die Gamescom hätte bereits ihr nächstes Ziel erreicht: eine familienfreundliche Messe zu werden. Gespielt wird längst in allen Bevölkerungs- und Altersschichten. Nicht so in Köln; hier bestimmen bisher junge Männer von 16 bis 24 das Bild.   Wer sich die Spiele des kommenden Jahres live anschauen will, der sollte den Besuch gut planen – allein schon wegen der knappen Tageskarten. Der Vorverkauf lohnt sich doppelt. Die Tickets sind erstens billiger und gelten zweitens auch als Zugticket für die Anreise. Auch die Aussicht auf einen exklusiven Seiteneingang vor Ort klingt verlockend. Angesichts der Besucherströme von 2013 ist gute Vorbereitung Pflicht, um der Pilgerfahrt nach Köln etwas abzugewinnen. Und Ohrstöpsel sollte man einpacken. Wegen der schreienden Animateure.

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