Spannend und einfühlsam erzählt Felicitas Fuchs setzt ihre „Hanne“-Trilogie fort

Spannend und einfühlsam erzählt
Lesezeit

So beginnt der zweite Teil der erfolgreichen Mütter-Trilogie von Felicitas Fuchs: „Hanne – die Leute gucken schon“. Wer den ersten Band über „Minna“ kennt, wird viele bekannte Charaktere wiederfinden.

Da ist natürlich Minna, mittlerweile über 40 und noch in Trauer um ihre gescheiterte Ehe. Sie versucht, sich und ihre Tochter mit einer kleinen Schneiderei durchzubringen. Doch gesundheitlich hat sie Probleme. Ihre Freundin Fannie versucht, mit ihrem Mann und ihrer Familie einen Neuanfang mit Fahrgeschäften und die grausamen Erinnerungen an die Verfolgung durch die Nazis zu überwinden.

An Tuberkulose erkrankt

Hanne ist ein folgsames Mädchen. Dann trifft Hanne den flotten Alex, der ihr den Hof macht. Mehr will Minna aber nicht.

Es stellt sich heraus, dass sie an Tuberkulose leidet und dringend für längere Zeit in eine Heilstätte muss. Minnas Schwägerin Wilhelmine will Hanne nicht aufnehmen.

Schwierige Situation

Jahre später muss Minna ihrer Tochter in einer schwierigen Situation beistehen, als Hanne sich in einen verheirateten Mann verliebt.

Zeit- und Familiengeschichte – spannend und einfühlsam erzählt.

Felicitas Fuchs: Hanne, 608 S., Heyne, 16 Euro, ISBN 978-3-453-42620-7.

„Keine gute Geschichte“ spielt im Essener Norden: Lisa Roy erzählt spröde und verstörend

Mordfall im Jahr 1947 in Hamburg: Lea Steins Krimi „Altes Land“

Spannende Reise ins geteilte Berlin: Claire Winters Roman „Kinder des Aufbruchs“ spielt 1967.