Phillip Denninghoff (rechts neben dem Schiedsrichter) sah die Rote Karte nach einer Rudelbildung.

Phillip Denninghoff (rechts neben dem Schiedsrichter) sah die Rote Karte nach einer Rudelbildung. © Daniel Knapp

Später Ausgleich – TuRa verhindert Sieg des Kamener SC und ist trotzdem unzufrieden

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Am 5. Spieltag muss der Kamener SC die Tabellenführung vorerst wieder abgeben. Gegen den FC TuRa Bergkamen kann der KSC das 2:1 nicht über die Zeit bringen und muss am Ende den Ausgleich hinnehmen.

Kamen, Bergkamen

, 12.09.2022, 07:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Es war das Spitzenspiel der Kreisliga A2 Unna-Hamm am 5.Spieltag und es bot den gut 150 Zuschauern auch einiges. Elfmeter, Platzverweis, viele Torchancen und ein Ausgleich in der letzten Sekunde.

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Kreisliga A2 Unna-Hamm

Kamener SC – TuRa Bergkamen

2:2 (1:0)

„Wir haben dafür gesorgt, dass Kamen am Ende zwei Punkte verloren hat“, war TuRa-Trainer Christopher Brügmann mit dem Ergebnis nicht ganz einverstanden, obwohl sein Team erst in der Nachspielzeit den umjubelten Ausgleich erzielte.

Von Anfang an übernahm der FC TuRa Bergkamen das Kommando und setzte dem Kamener SC frühzeitig unter Druck. Elyesa Dumanli und Deniz Akyol hatten die ersten nennenswerten Möglichkeiten.

Dann gab es ein kleines Gerangel und am Ende wurde Phillip Denninghoff des Feldes verwiesen. Der KSC nun über 60 Minuten in Unterzahl und antwortete kurz vor der Halbzeit, nachdem Jonas Hahn von Nico Nagel zu Fall gebracht wurde und Moritz Denninghoff den fälligen Elfmeter zur Führung verwandelte.

Moritz Denninghoff (l.) erhöht auf 2:0 und jubelt mit Jonas Hahn

Moritz Denninghoff (l.) erhöht auf 2:0 und jubelt mit Jonas Hahn © Daniel Knapp

In der zweiten Halbzeit fand das Spiel fast nur noch in der Hälfte des KSC statt. Einen der wenigen Entlastungsangriffe verwandelte Moritz Denninghoff zur 2:0-Führung. Nun gelang dem Gast aus Bergkamen allerdings die sofortige Antwort: Dumanli setzte sich gut durch und verkürzt.

Pascal Kupfer scheitert an Schrader, dann trifft Akyol

Danach drückte TuRa weiter und verpasste mehrfach das 2:2. In der Nachspielzeit scheitert Kupfer zunächst wieder einmal an Schrader, ehe Akyol in der fünften Minute der Nachspielzeit doch noch zum Ausgleich traf.

Riesenjubel: TuRa trifft ganz spät zum Ausgleich.

Riesenjubel: TuRa trifft ganz spät zum Ausgleich. © Daniel Knapp

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„Teilweise haben wir das trotz der Unterzahl gut gemacht. Bergkamen hat Druck gemacht, hatte aber kaum Torchancen, sondern nur viele lange Dinger. Wenn man kurz vor Abpfiff dann das 2:2 bekommt, ist das natürlich ärgerlich“, kann Ahmet Kahya mit dem Unentschieden leben.

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„In manchen Situationen waren wir einfach nicht clever. Ich weiß nicht, wie viele ungenutzte Chancen wir am Ende hatten“, schildert Brügmann nach der Partie.

KSC: Schrader - Ntreou, Milder, M. Denninghoff (89. Can), Jacob, Zebrowski (82. Krause), P. Denninghoff, Aktas, K. Denninghoff (67. M. Kücükyagci), Lehmann, Hahn (90.Brinkmann)

TuRa: Hohmann, Aslani (73. Kopar), Kupfer, Akyol, Nagel, Dumanli (89. Aktas), Göke, Bah, Manka, Morsel (85. Brelian), Rösener

Tore: 1:0 M. Denninghoff (43./Elfmeter), 2:0 M. Denninghoff (65.), 2:1 Dumanli (66.), 2:2 Akyol (90.+5)

Rote Karte: P. Denninghoff (27./Beleidigung)