
Der SuS Kaiserau marschiert weiter - und springt jubelnd in die Höhe, wie hier Alhusain Barry nach seinem Führungstor. © Thorsten Teimann
Keeper verursacht und hält Elfmeter: SuS Kaiserau marschiert auf Platz zwei
Fußball
Der SuS Kaiserau marschiert weiter. Die Schwarz-Gelben besiegten auch das Schlusslicht Westfalia Wickede − und das bekam sogar einen Elfmeter zugesprochen.
Der SuS Kaiserau legt einen starken Start in die Landesliga-Saison hin, hat auch Westfalia Wickede bezwungen und ist nun sogar Tabellenzweiter.
Landesliga 3
SuS Kaiserau – Westfalia Wickede
2:0 (2:0)
Kommunikativ, reaktionsschnell und top motiviert − das ist der neue SuS Kaiserau, der auch am Sonntag Tabellenschlusslicht Westfalia Wickede mit 2:0 besiegte und nun Verfolger von Spitzenreiter SSV Buer ist. Von alledem will Coach Patrick Kulinski aber nichts wissen: „Wir benötigen 40 Zähler für den Klassenerhalt und haben so früh schon elf.“
SuS Kaiserau geht durch Alhusain Barry in Führung
Dafür legte sich seine Truppe, Motivator Timo Milcarek saß nach Krankheit zunächst auf der Bank, ordentlich ins Zeug. Aber auch Wickede hielt dagegen. Dennoch: Nach 28 Minuten erreichte ein langer Pass am Strafraum Alhusain Barry, der mit dem 1:0 keine Probleme hatte. Kaiserau blieb dran und durch Marc Simon Stender aus der Entfernung gefährlich.
Kurz vor der Pause dann das 2:0: Dylan „Düse“ Pires drehte mal wieder auf, dribbelte in den Strafraum und fand mit seinem Querpass in Soner Aydin einen dankbaren Torschützen. Überhaupt war Pires mal wieder nicht zu bremsen, der sogar ins Dribbling gegen drei Wickeder ging. Das ist mal Selbstbewusstsein.

Soner Aydin (l.) sorgte für den zweiten Kaiserauer Treffer nach hervorragender Vorarbeitvon Dylan Pires (Nr. 27). © Thorsten Teimann
Nach dem Wechsel hatte Wickede die beste Möglichkeit: SuS-Keeper Fabio Bauer hatte im Herauslaufen ungestüm bei einer Flanke Westfalia-Stürmer Alves umgerissen. Alves trat selber zum Elfer an − und den wehrte Bauer gekonnt ab. „Ich habe mir angeschaut, wie er in den Spielen zuvor geschossen hat. Vorbereitung ist alles“, sagte der Kaiserauer Keeper.
Trainer Patrick Kulinski: „Wir wollten hier nicht arrogant auftreten und das war in der ersten Halbzeit richtig gut. Nach der Pause haben wir nicht viel zugelassen − außen den Elfmeter. Wir haben gut verteidigt.“
SuS: Bauer - Aydin, Steffen, Schuster, Barry (64. Milcarek), Richter, Stöwe, Lahr, Seifert (67. Hülsmann), Stender (74. Schubert), Pires (87. Friede)
Tore: 1:0 Barry (28.), 2:0 Aydin (45.+1)
67er Jahrgang aus dem Herzen Westfalens. Lokaljournalist durch und durch, seit über 25 Jahren mit dem geschärften Blick auf das Sportgeschehen zwischen Lippe und Ruhr.
