So gelingen die süßen Köstlichkeiten
Zuckerguss - unser neues Backmagazin
Das Medienhaus Lensing bringt gemeinsam mit seinen Leserinnen und Lesern ein Backmagazin heraus - "Zuckerguss". Veröffentlicht werden Rezepte von Lesern für Leser. Damit beim Backen auch alles glatt läuft hat Hauswirtschaftsmeisterin Ursula Ackermann einige Tipps für Hobbybäcker zusammengestellt. Damit kann nichts mehr schief gehen und "Zuckerguss" kann kommen.
Backofen Den Ofen nach Möglichkeit erst 20 Minuten nach Ende der Backzeit öffnen, sonst kann der Kuchen zusammenfallen.
Temperatur Wird die Backtemperatur in Ober-/Unterhitze angegeben, müssen für die Umluftheizung mindestens 15 Prozent der Temperatur abgezogen werden. Von Gerät zu Gerät gibt es Temperaturunterschiede. Es kommt also auf die Erfahrung mit dem eigenen Herd an.
Backformen Nach dem Einfetten sollten Backformen mit Zwieback- oder Semmelbröseln ausgestreut werden, damit der Kuchen später nicht an der Form kleben bleibt.
Mehl Grundsätzlich gilt: Mehl sollte vor dem Backen gesiebt werden. Dadurch wird es luftiger und lässt sich besser verarbeiten. Backpulver wird mit dem Mehl vermischt, bevor es in den Teig kommt.
Zucker Ist das fertige Gebäck mit kleinen braunen Punkten übersäht, war der Zucker zu grobkörnig. Für das Backen daher nur feine Raffinade oder Puderzucker verwenden.
Nüsse Es lohnt sich, Nüsse vor dem Backe zu rösten, dadurch bekommen sie ein intensiveres Aroma. Geröstet wird ohne Fett entweder in einer Pfanne auf dem Herd oder auf dem Backblech bei 180 bis 200Grad Celsius bis sich die braune Haut löst. Mit einem Küchentuch lassen sich die abblätternden Häutchen abreiben.
Eiklar Für manche Rezepte wird nur Eigelb verwendet. Das übrige Eiklar muss jedoch nicht in den Abfall, es kann einfach eingefroren und später verwendet werden.
Buskuitteig Wenn alle Eier mit Puderzucker glatt gerührt werden, wird ein Biskuitteig besonders locker
Mürbeteig Vor dem Ausrollen muss Mürbeteig gut gekühlt werden. Kneten sollte man ihn nie zu lange und zu fest, dadurch wird der Teig warm und schließlich brüchig und bröselig. Beim Ausrollen und Ausstechen sollte portionsweise gearbeitet werden, also immer nur kleine Mengen Teig verwenden.
Hefeteig Bei der Zubereitung von Hefeteig, etwa für einen Stollen, sollte darauf geachtet werden, dass das Fett nicht mit der Hefe zusammen kommt. Das Fett umhüllt die Hefezellen und das verhindert deren Vermehrung der Teig geht nicht richtig auf. Stollenteige sollten erst einmal ohne die Beigabe von Fett aufgehen. Später kann das weiche Fett dann eingeknetet werden. Auch darf die Milch beim Ansetzen der Hefe nicht zu heiß sein. Die Hefepilze vertragen maximal 40 Grad Celsius, bei höheren Temperaturen sterben Sie ab und gehen nicht auf. Eine Temperatur zwischen 30 und 40 Grad Celsius ist auch für alle anderen Zutaten eines Hefeteigs zu empfehlen. Auf keinen Fall sollte sie aber direkt aus dem Kühlschrank kommen.
Blechkuchen Am besten schneidet man Blechkuchen direkt auf dem Blech in Stücke. Aber Vorsicht: Bei beschichteten Blechen aufpassen, dass das Messer die Beschichtung nicht verletzt.
Lebkuchen, Honigkuchen, Pfefferkuchen Diese drei Backwerke bleiben schön weich, wenn sie in einer festverschließbare Blechdose gelagert werden. Wer mag kann einige Äpfel- oder Orangenscheiben dazu legen.