Snowboard ist bei Paralympics keine eigene Sportart

Snowboard wird vom Internationalen Paralympischen Komitee (IPC) noch nicht als eigene Sportart anerkannt, sondern ist als Ski-alpin-Disziplin kurzfristig ins Programm gerückt.

Krasnaja Poljana (dpa)

13.03.2014, 09:46 Uhr / Lesedauer: 1 min

Snowboard ist bei den Paraqlympics eine Alpin-Disziplin. Foto: Julian Stratenschulte

Snowboard ist bei den Paraqlympics eine Alpin-Disziplin. Foto: Julian Stratenschulte

Das könnte sich nach Angaben der Organisation frühestens bei den Paralympics 2022 ändern. In Sotschi sind zudem einzig die Snowboardcrosser startberechtigt: Klassen wie Halfpipe, Parallelslalom oder Slopestyle - bekannt aus dem olympischen Programm - fehlt es im Behindertenbereich noch an der Verbreitung.

Bei den Boardercrossern sind bei den diesjährigen Spielen nur Sportler mit Behinderungen im unteren Körperbereich startberechtigt. Einen Ausgleich durch Zeit- oder Punktgutschriften für schwerer Behinderte gibt es in Sotschi im Gegensatz zu anderen Paradisziplinen ebenfalls nicht. «Ein Klassifizierungssystem existiert bei den Snowboardern noch nicht. Deshalb setzt sich die möglichst geringere Behinderung im Wettkampf durch», sagt Karl Quade, Chef de Mission des deutschen Teams.

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