„Simba! König der Tiere" erobert die Naturbühne Hohensyburg
Aufwendig und naturgetgreu
Der ewige Kreis schließt sich hoch über Dortmund. Im Syburger Wald. Dort, wo die Naturbühne Hohensyburg ihre fantasievoll bunte und mitreißende Inszenierung von „Simba! König der Tiere“ in der deutschen Natur darbietet. Wir waren mit der Kamera dabei.

"Simba! König der Tiere" begeisterte auf der Naturbühne Hohensyburg.
Wie es der Titel vermuten lässt, wird die Disney-Geschichte von Mufasa, Simba, Nala und Scar erzählt. Bühnenbild, kreative Kostüme und ein buntes Maskenbild fügen sich unter der Regie von Kirstin Cramer zum imposanten Gesamtbild zusammen.
Die Darsteller lassen am Samstag vor allem die jungen Zuschauer auf den gut besetzten Rängen mitfiebern, lachen und weinen. Mütter müssen ihre Kinder festhalten, sonst würden sie mitspielen. Oder auch mal trösten - so realistisch ist die Inszenierung.
Eindrücke vom Musical "Simba! König der Tiere"
Am Ende aber ist alles gut. Passend zum afrikanischen Motto „Hakuna matata“, „keine Probleme.“ Doch bis es so weit ist, müssen der Tod des Königs (Dietmar Mischke), das lange Zögern von Simba (jung: Ella Kruse; erwachsen: Max Gladisch) und der hinterhältige, machtbesessene Scar (Alexander Borowski) überwunden werden.
Alle Tiere retten
Simbas Freundin Nala (Lea Bode; Inga Urban), Erdmännchen Timon, das von der gesangsstarken Mia Conrad gespielt wird und Warzenschwein Pumbaa (Stefan Kruse) bringen den gereiften Königssohn dazu, den Platz seines Vaters einzunehmen und alle Tiere zu retten.
Es sind die bunten Bilder, mitunter zwei zeitgleich auf der Bühne, die den Betrachter in den Bann ziehen. Links wird der verstorbene Mufasa von seinem Löwenrudel umrahmt, rechts tanzen und singen die Affen („Er – der König – lebt in Dir“) auf Simba ein.
Anschließend folgt das Zwiegespräch zwischen dem Sohn auf der Erde und dem Vater im Himmel. Das ist ebenso glänzend gemacht, wie es die Choreografien sind. Stark: der Hyänen-Tanz. So schließt sich zu den Klängen von Sir Elton John unter dem Jubel der Fans auch hoch über Dortmund der ewige Kreis einer erfolgreichen Aufführung.