Shorttrack-WM ohne deutsche Staffeln

Die Shorttrack-Weltmeisterschaften in Schanghai finden im März ohne deutsche Staffeln statt. Die Herrenstaffel hat beim Weltcup-Finale im niederländischen Dordrecht in einem dramatischen Rennen den Einzug ins Finale und damit die letzte Qualifikationschance verfehlt.

Dordrecht (dpa)

11.02.2012, 22:41 Uhr / Lesedauer: 1 min

Im Shorttrack ist Geschwindigkeit alles. Foto: Filip Singer

Im Shorttrack ist Geschwindigkeit alles. Foto: Filip Singer

Hingegen präsentierten sich die DESG-Läufer in den Einzelrennen achtbar. Ins B-Finale haben es Bianca Walter über 1000 Meter (insgesamt Platz 8) und Julia Riedel über 1500 Meter geschafft (Platz 13). Der Dresdner Robert Seifert verpasste das 1000-m-Halbfinale nur haarscharf und wurde Elfter.

Die Weltcup-Siege holten sich über 1000 Meter die Kanadier Guillaume Bastille und Marianne St. Gelais. Über 1500 Meter setzten sich Noh Juin-Kyu (Südkorea) und Lana Gehring (USA) durch. Am 12. Februar wird die Weltcup-Saison mit Entscheidungen über 500 Meter, nochmals 1000 Meter sowie in den Staffelwettbewerben abgeschlossen.

Im 5000-m-Staffel-Halbfinale hatten die Deutschen nach 10 von 45 Runden durch einen Sturz von Torsten Kröger (Rostock) über eine halbe Runde auf die Niederlande, Japan und Russland verloren. Dann konnten sie den Rückstand aber wieder verkürzen und übernahmen bei einem Sturz der Japaner und Russen kurzzeitig Platz zwei hinter den Niederländern, wurden aber am Ende wieder von den Russen abgefangen. Japan wurde disqualifiziert.

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