
© Marcel Drawe
Ein Sprung ins Becken, eine Bahn brustschwimmen und schließlich tauchend einen Ring aus 80 Zentimeter tiefem Wasser holen – all das müssen Kinder schaffen, wenn sie das Seepferdchen machen wollen. Das Abzeichen kennzeichnet zwar keine Freischwimmer, die Mädchen und Jungen können sich dann aber sicher im Wasser bewegen.
Wer das Seepferdchen machen will, muss sich darauf gut vorbereiten. Das Ferienpass-Angebot des Freibades Bornekamp kam da wie gelegen. Unter dem Motto „Seepferdchen in einer Woche“ lernten sie, sicher zu schwimmen. Die beiden Übungsleiter Emmanuel und Isabella Drote leiteten den Kurs und nahmen am Freitag zum Abschluss auch die Prüfung ab.
Von der allerdings bekamen die Kinder gar nichts mit. „Emmanuel und Isabella integrieren das in die Übungen, damit kein Kind aufgeregt sein muss“, erklärte Jessica Mense, 1. Vorsitzende des Betreibervereins. Und so war es für die erfolgreichen Mädchen und Jungen überraschend, dass sie plötzlich schon ihre Abzeichen bekamen. Nicht alle Mädchen und Jungen, die an dem Ferienangebot teilnahmen, schafften das Seepferdchen. „Einige müssen einfach noch ein bisschen üben. Das hat aber oft auch den Hintergrund, dass sie einfach noch recht klein sind“, so Mense. Sie weiß: Die meisten Kinder wird sie in den nächsten Wochen im Freibad Bornekamp wiedersehen.
2017 gab es den Seepferdchen-Kurs zum ersten Mal, in diesem Jahr wurde es zu einem Ganztagesangebot ausgebaut. „Das hilft vielen berufstätigen Eltern“, weiß Mense. Neben den Übungen im Wasser, für die die 20 Kinder in zwei Gruppen aufgeteilt wurden, gab es auch Spielangebote. Zudem bekamen die Teilnehmer ein Frühstück und Mittagessen. Das wurde „wespenfrei“ im Tagungsraum der DLRG eingenommen.