Schulhof verwandelt sich in großen Spielplatz

Bunt statt braun

Auf dem Schulhof der Geschwister-Scholl-Gesamtschule gab es am Samstag ein großes Kinderfest. Das Brackeler Stadtbezirksmarketing hatte es organisiert. Es stand unter dem Motto "Bunt statt braun". Den Geschwistern Scholl hätte das sicherlich gefallen.

Brackel

11.09.2016, 15:59 Uhr / Lesedauer: 1 min
Die Feuerwehr besuchte das Kinderfest mit einem Löschzug.

Die Feuerwehr besuchte das Kinderfest mit einem Löschzug.

Immerhin wollten die Organisatoren auch ein klares Zeichen gegen Neonazis und Ausgrenzung setzen. Sie hatten deshalb auch viele Flüchtlingskinder  eingeladen um zu unterstreichen, dass Dortmund eine weltoffene Stadt ist. Das Ergebnis: Eine wahrhaft bunte Feier.

Trubel zwischen bunten Zelten

Zwischen bunten Zelten unterhalten sich Erwachsene, springen Kinder auf der Hüpfburg, treffen auf Bob und Berta, die „außerirdischen“ Maskottchen des Brackeler Gewerbevereins, oder nutzen die anderen Angebote. Das Jugendamt hat eine aufblasbare Kletterwand aufgebaut. Die Sportfreunde Brackel an ihrer Torwand haben auch viel zu tun. Gewerbeverein, S & E, AWO, Jugendamt – sie alle haben mit angepackt.

 

FOTOSTRECKE
Bildergalerie

Bilder vom Kinderfest in Brackel

Ein großes Kinderfest hat das Stadtbezirksmarketing Brackel veranstaltet. Unter dem Motto "Bund statt braun" wurde den kleinen Besuchern auf dem Schulhof der Geschwister-Scholl-Gesamtschule einiges geboten.
11.09.2016
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Bilder vom "Bunt-statt-braun-Kinderfest" in Brackel.© Foto: Oliver Schaper
Bilder vom "Bunt-statt-braun-Kinderfest" in Brackel.© Foto: Oliver Schaper
Bilder vom "Bunt-statt-braun-Kinderfest" in Brackel.© Foto: Oliver Schaper
Bilder vom "Bunt-statt-braun-Kinderfest" in Brackel.© Foto: Oliver Schaper
Bilder vom "Bunt-statt-braun-Kinderfest" in Brackel.© Foto: Oliver Schaper
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Bilder vom "Bunt-statt-braun-Kinderfest" in Brackel.© Foto: Oliver Schaper
Bilder vom "Bunt-statt-braun-Kinderfest" in Brackel.© Foto: Oliver Schaper
Bilder vom "Bunt-statt-braun-Kinderfest" in Brackel.© Foto: Oliver Schaper
Bilder vom "Bunt-statt-braun-Kinderfest" in Brackel.© Foto: Oliver Schaper
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Bilder vom "Bunt-statt-braun-Kinderfest" in Brackel.© Foto: Oliver Schaper
Bilder vom "Bunt-statt-braun-Kinderfest" in Brackel.© Foto: Oliver Schaper
Bilder vom "Bunt-statt-braun-Kinderfest" in Brackel.© Foto: Oliver Schaper
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Bilder vom "Bunt-statt-braun-Kinderfest" in Brackel.© Foto: Oliver Schaper
Bilder vom "Bunt-statt-braun-Kinderfest" in Brackel.© Foto: Oliver Schaper
Bilder vom "Bunt-statt-braun-Kinderfest" in Brackel.© Foto: Oliver Schaper
Bilder vom "Bunt-statt-braun-Kinderfest" in Brackel.© Foto: Oliver Schaper
Bilder vom "Bunt-statt-braun-Kinderfest" in Brackel.© Foto: Oliver Schaper
Bilder vom "Bunt-statt-braun-Kinderfest" in Brackel.© Foto: Oliver Schaper
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  Mitten auf dem Hof stehen sieben große Respekt-Buchstaben. „Die Bezirksverwaltung hat sie vor einigen Jahren angeschafft“, erklärt Bezirksbürgermeister Karl-Heinz Czierpka. Die kleinen Besucher bemalen sie eifrig.

Schön, dass neben den Kindern auch deren Eltern und andere Erwachsene gekommen sind“, freut sich Czierpka. Auch viele Flüchtlinge sind da. „Etwas zwei Drittel der Bewohner sind gekommen“, sagt Hakkan Arslan, Leiter der Flüchtlingseinrichtung Haferfeldstraße. „So kommen sie in Kontakt mit den Dortmundern. Und sie merken: Gemeinschaft funktioniert nur, wenn alle anpacken.“ Viele helfen beim Fest. „Unter ihnen sind Köche und Metzger, die sich jetzt bei den Salaten oder am Grill nützlich machen“, sagt Czierpka.

Ranya Asady aus Syrien ist mit ihren Kindern da: „Alle sind sehr nett und das Essen ist lecker.“ Ihrem Sohn Marwan (14) gefällt es auch: „Besonders der Bungee-Run macht Spaß.“ Kontakte hat er auch schon geknüpft. Sein Bruder Najed (12) turnt gerne an der Kletterwand.

Willkommene Abkühlung

Auch Polizei und Feuerwehr machen mit. So sorgt etwa die Feuerwehr mit einem Löschschlauch für willkommene Abkühlung . „Dafür musste ein wassertragendes Fahrzeug, ein Löschwagen, kommen, da kein Hydrant zu finden war“, berichtet Czierpka. Der Kontakt zur Polizei sorgt bei den Flüchtlingen auch für ein Aha-Erlebnis: „Viele kennen die Polizei in ihren Heimatländern eher als Bedrohung“, erklärt Arslan.

 

 

 

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