Schüsse in Rocker-Milieu: Streit in NRW eskaliert

Kriminalität

An einem Busbahnhof in Mönchengladbach hat es Dienstagnacht plötzlich Schüsse gegeben. Zeugen hatten Schussgeräusche gehört und die Polizei alarmiert, diese fand einen blutigen Tatort vor.

Mönchengladbach

07.09.2022, 06:47 Uhr / Lesedauer: 1 min

Bei einer Auseinandersetzung mit Schüssen am Überlandbusbahnhof in Mönchengladbach sind drei Männer schwer verletzt worden. Drei Tatverdächtige Männer seien vorläufig festgenommen worden, teilte die Polizei mit. Man gehe von einem versuchten Tötungsdelikt aus. Eine Mordkommission wurde eingerichtet und ermittelt.

Die Hintergründe der Tat lägen laut ersten Erkenntnissen im Rocker-Milieu. Zeugen hatten am Dienstagabend Schüsse gehört. Ein Mann sei am Einsatzort, nicht weit vom Hauptbahnhofs, stark blutend gefunden worden, teilte die Polizei mit. Die mutmaßlichen Täter seien geflüchtet.

Schüsse am Bahnhof: Täter hatten vermutlich Fluchtwagen

Unweit des Tatorts habe es zudem einen Unfall mit einem mutmaßlichen Fluchtfahrzeug gegeben. Die Polizei nahm einen schwer verletzten Mann in dem Auto vorläufig fest. Zum dritten Schwerverletzten machte die Polizei zunächst keine weiteren Angaben. Ob es sich um Schussverletzungen handele, könne man noch nicht sagen. Auch ein Hubschrauber war im Einsatz.

dpa/joha