Am Rande einer Feier zum chinesischen Neujahrsfest sind im Großraum Los Angeles zehn Menschen erschossen worden. Die Tat ereignete sich am Samstagabend (Ortszeit) in Monterey Park, einer östlichen Vorstadt der Pazifikmetropole im US-Bundesstaat Kalifornien, wie das Sheriff-Büro des Los Angeles County auf Twitter mitteilte. Laut Medienberichten wurden auch zahlreiche Menschen durch Schüsse verletzt. Augenzeugen zufolge schoss ein Mann mit einem automatischen Gewehr um sich.
Der mutmaßliche Täter sei noch nicht gefasst worden, berichtete Andrew Meyer vom Sheriff-Büro des Los Angeles County bei einer Pressekonferenz am frühen Sonntagmorgen (Ortszeit). Das Motiv der Tat sei unklar. Mindestens zehn weitere Menschen seien mit Verletzungen in Krankenhäuser gebracht worden, sagte Meyer.

Besucher schreiend aus Lokal geströmt
Die Schüsse ereigneten sich demnach in einem Tanzlokal in Monterey Park, einer östlichen Vorstadt der Pazifikmetropole Los Angeles im US-Bundesstaat Kalifornien. Ein Mann habe am Samstag um 22.22 Uhr (Ortszeit) das Feuer eröffnet. „Als die Beamten am Tatort eintrafen, sahen sie, wie zahlreiche Personen, Besucher des Lokals, schreiend aus dem Lokal strömten“, sagte Meyer. Der Täter sei geflüchtet.
Einem Bericht der „Los Angeles Times“ zufolge war zunächst noch unklar, ob es Festnahmen gab. Der Besitzer eines Restaurants nahe dem Tatort sagte, drei Menschen seien in sein Lokal gerannt und hätten ihn gebeten, die Tür zu verriegeln. Sie sagten demnach, der Schütze trage so viel Munition bei sich, dass er immer wieder nachladen könne.
dpa
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