Vielen heimischen Fußballfans ist der Name Senad Berisa noch aus Mühlhausener Zeiten bekannt. Der Torjäger ist wieder da, auch wenn die Anreise sehr weit ist. Berisa und Fröndenbergs Trainer Sedat Sener kennen sich noch aus gemeinsamen Mühlausener Zeiten. Der Offensivmann verließ den SSV allerdings in der Winterpause der Saison 2020/2021, weil er beruflich in die Nähe von Stuttgart zog. Zuletzt kickte er für den FC Kirchheim in der Kreisliga B und traf in der vergangenen Saison 32 Mal ins Schwarze. Wieder aus beruflichen Gründen kehrt Berisa nun nach NRW zurück, allerdings nicht in den Kreis Unna, sondern in die Nähe von Solingen.
Ein glücklicher Umstand sorgte dafür, dass der ehemalige SSV-Stürmer und sein neuer Trainer fast Nachbarn sind. „Sinad wohnt nur fünf Minuten von mir entfernt. Ich selbst pendele ja schon seit einiger Zeit regelmäßig nach Fröndenberg. Ich habe ihn gefragt, ob er nicht Lust hätte, uns zu helfen und nun fahren wir halt gemeinsam zum Training oder Spiel“, freut sich SCF-Coach Sedat Sener, dass er seinen ehemaligen Kollegen überzeugen konnte, für Fröndenberg zu spielen, auch wenn beide rund 150 Kilometer Strecke dafür hinter sich bringen müssen.
Aber nicht nur Berisa ist eine gute Verstärkung für die Fröndenberger. Mit Ibrahim Sener kehrt eine wichtige Stütze des Sport-Clubs nach langer Verletzung zurück. Auch Bruder Abdullah Sener - früher schon beim SC aktiv - konnte Sedat Sener nach seinem Gastspiel bei der SG Gahmen von einer Rückkehr überzeugen. „Wir müssen langsam ein wenig aufpassen, dass nicht bald alle bei uns Sener heißen“, schmunzelte der Coach.
Im Kreispokal gegen VfL Kamen
Vom ASK Ahlen wechselte Gökhan Hizarci an die Ruhr und zeigte sich bereits treffsicher. Komplettiert werden die Neuzugänge mit Sinan Gökbayrak (Menden Türk-Gücü) und Torhüter Marcel Jäger (Fichte Hagen). „Insbesondere im Tor haben wir nochmal richtig Qualität dazu bekommen. Ich kenne Marcel noch aus meiner Zeit bei RW Ahlen, er kommt aus der Schalker Jugend und wird uns ebenfalls sehr weiterhelfen“, zeigt sich Sener mit seinem Kader sehr zufrieden.
Am kommenden Sonntag tritt der SC Fröndenberg-Hohenheide um 15 Uhr im Kreispokal gegen den ambitionierten Bezirksligisten VfL Kamen an.
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