RW Unna hat sich gleich drei Neuzugänge für die neue Spielzeit gesichert. Einer davon, Jannes Krupka, spielt aktuell noch für den SV Langschede und möchte nun mit Unna in der gleichen Liga angreifen.
Jannes Krupka freut sich auf RW Unna
Dass Jannes Krupka vom SV Langschede zu RW Unna wechselt, hat sicherlich für viel Verwunderung gesorgt. Dabei hat der treffsichere Stürmer immer wieder Angebote bekommen, jedoch Langschede lange Zeit die Treue gehalten. Bis jetzt.
„In Langschede steht ein kleiner Umbruch an und dann habe ich für mich entschieden, einen neuen Weg einzuschlagen“, erklärt Krupka seine Gründe für den Wechsel. Immerhin war der Stürmer sieben Jahre beim SVL und möchte mit RWU demnächst eine nennenswerte Rolle spielen: „Am Ende war der sportliche Anreiz auch sehr groß, da ich denke, dass wir in Unna schon eine schlagkräftige Truppe sein werden.“

Im Sommer 2017 wechselte Krupka vom SSV Mühlhausen an die Ruhrbrücke und findet nun den Weg zurück in die Kreisstadt. Dabei galt der Stürmer lange als die Lebensversicherung für den SV Langschede und sorgte mit seinen Toren stets für Gefahr. Auch in dieser Saison traf der 26-Jährige bereits elf Mal und ist nach Yannick Büscher der zweitbeste Torschütze für Langschede. Dabei ist Jannes Krupka mit der aktuellen Saison überhaupt nicht zufrieden: „Die jetzige Saison war für mich schon eine halbe Katastrophe. Ich war viel verletzt und krank, was ich schnell in den Griff bekommen möchte.“
Jannes Krupka hat Prioritäten neu gesetzt
Mit seinem Wechsel zu RW Unna schlägt Krupka dann auch ein neues Kapitel in seiner sportlichen Vita auf und geht mit viel Vorfreude an die Sache heran. „Ich verspreche mir in Unna neue Anreize, neue Mitspieler und auch neue Freunde. Dabei war es mir wichtig, weiter in der Kreisliga zu spielen“, bleibt Krupka bekanntlich bescheiden und begründet weiter: „Ich möchte und kann nicht mehr die Zeit investieren. Meine Prioritäten habe ich mittlerweile anders gesetzt und ich möchte trotzdem auf dem Niveau einen guten Ball spielen.“
Beim SV Langschede dürften die Verantwortlichen um den neuen Trainer Ben Gottstein sicherlich nicht in Jubelarien verfallen sein, als Krupka dort seine Entscheidung mitteilte: „In Langschede haben alle sehr verständnisvoll reagiert. Ich möchte auch den Kontakt weiter halten und mache mir da wenig Sorgen.“
Dass die Kreisliga A2 Unna-Hamm eine anspruchsvolle Liga ist, weiß auch Krupka, der seit Jahren in dieser Staffel zu Hause ist. „Die Kreisliga A2 ist ein schweres Pflaster und Unna hat mit den Neuzugängen einen großen Schritt gemacht, um eine gute Rolle zu spielen“, möchte Krupka zunächst keine Ziele raushauen und somit keinen „unnötigen Druck“ erzeugen.