RW Unna hatte den Unterschiedsspieler bei der HSM Spieler des Turniers klärt seine Zukunft

Rot-Weiß Unna hatte den Unterschiedsspieler: „Es war einfach der Wahnsinn“
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Er glänzte bei der Hallenstadtmeisterschaft in Unna als Torjäger, als Vorbereiter und als Leader bei RW Unna. Schlussendlich sicherte er sich mit seiner Mannschaft den Titel und klärt nun über seine Zukunft auf.

Christoph Gnatowski wird zum Unterschiedsspieler

Christoph Gnatowski sorgte im Finale mit seinem Tor zum 2:1 für die zwischenzeitliche Führung seiner Mannschaft. Auch die Zwei-Minuten-Strafe kurz vor dem Ende schmälerte die Leistung nicht und schlussendlich streckte RWU erneut den Pokal in die Luft.

„Das war eine unfassbare Mannschaftsleistung“, fasste Gnatowski den Titelgewinn kurz zusammen und hatte für alles weitere auch nur ein Wort parat: „Wahnsinn!“ Dabei startete Unna nicht unbedingt optimal in das Turnier. Gegen den SV Afferde gab es zum Turnierauftakt lediglich ein 2:2 und Gnatowski sorgte mit seinem Tor für den wichtigen Punktgewinn, der in der Endabrechnung entscheidend für den Gruppensieg war.

Christoph Gnatowski im Duell mit Manuel Schultz von BR Billmerich.
Christoph Gnatowski im Duell mit Manuel Schultz von BR Billmerich. © Patrick Schröer

„Jeder Einzelne hat seine Leistung gebracht. Wir haben im Finale gegen Königsborn gewonnen und es war einfach der helle Wahnsinn“, strahlte Gantowski über das gesamte Gesicht und ging auch auf den Auftakt ein: „Das erste Spiel ist immer schwer. Afferde hat gute Spieler und danach ging es bei uns perfekt weiter.“

Es folgten Siege gegen den SSV Mühlhausen, die SG Massen und ein 10:0-Kantersieg gegen den FC Romania Unita. Im Halbfinale glänzte der Tabellenführer der Kreisliga A2 Unna-Hamm dann beim 3:1-Sieg gegen die Überraschungsmannschaft BR Billmerich und schon stand der Titelverteidiger erneut im Finale.

Christoph Gnatowski bleibt bei RW Unna

Den Finalsieg feierte RW Unna dann ausgiebig. Doch wie lange ging die Stadtmeisterparty eigentlich? „Bis jetzt“, antwortete der 34-jährige Mittelfeldspieler nach den Hallenkreismeisterschaften der Frauen in Heeren, bei denen die RWU-Frauen den dritten Titel des Wochenendes ins Stadion Süd der Kreisstadt holten und ergänzte: „Ich war zumindest noch nicht schlafen.“

Für die Rot-Weißen läuft es ansatzweise perfekt. In der Liga überwintert RWU vor Westfalia Wethmar an der Tabellenspitze, stellt dabei mit 60 Toren die mit Abstand beste Offensive. Wo soll das noch enden? „In sechs Monaten stehen wir im Aufstiegsspiel“, gab sich Gnatowski selbstbewusst und ergänzte auf die Frage, wer der beste Gegner wäre: „Jeder, der kommt, der wird geschlagen.“

Christoph Gnatwoski feiert mit Anna Koepe.
Chris Gnatowski feiert mit Anna Koepe das erfolgreiche RWU-Wochenende © Privat

Doch wie geht es beim „RWU-Oldie“ in Zukunft eigentlich weiter? „Ich hänge noch ein Jahr in Unna dran“, verriet „Chrissy“ Gnatowski und erklärte seine Gründe: „Die Mannschaft ist einfach super, ich fühle mich wohl und es war ein schnelles Gespräch mit Marc.“