Rock im Revier ist keine Einmal-Veranstaltung
Premiere im Ruhrgebiet
Rock-Premiere im Ruhrgebiet: An diesem Freitag startet zum ersten Mal das dreitägige Festival „Rock im Revier“ in Gelsenkirchen. Mehr als 60 Bands treten bis Sonntag in und an der Veltins-Arena auf - darunter Musik-Größen wie „Metallica“, „Muse“ oder „Kiss“. Für die Veranstalter steht erfolgsunabhängig jetzt schon fest: Es wird nicht bei einem Mal bleiben.

40 000 Besucher werden bei Rock im Revier erwartet.
Den Auftakt soll am Freitag die Gelsenkirchener Band „Any Given Day“ machen. Der Veranstalter rechnet nach eigenen Angaben mit insgesamt rund 40 000 verkauften Karten. Ob es sich dabei um Tages- oder Drei-Tages-Tickets handelt blieb jedoch unklar. Für das Zwillingsfestival „Rockavaria“ in München werden laut Veranstalter 45 000 Besucher pro Tag erwartet.
„Rock im Revier“ sollte ursprünglich unter dem Namen „Grüne Hölle Rock“ am Nürburgring steigen und dort das Traditionsfestival „Rock am Ring“ ersetzen. Nach einem Streit mit den Nürburgring-Betreibern verlagerte die Konzertagentur Deag die „Grüne Hölle Rock“ ins Ruhrgebiet und verpasste der Veranstaltung einen neuen Namen. Platz gibt es in dem Stadion laut Deag für 48 000 Fans.
„Rock am Ring“-Veranstalter Marek Lieberberg zog mit seinem Festival samt Namen an den etwa 30 Kilometer entfernten Eifel-Flugplatz Mendig um. Die „Rock am Ring“-Premiere am neuen Ort (5. bis 7. Juni) mit knapp 90 000 Tickets ist ausverkauft.