Und die Nächsten bitte: Fußball-B-Ligist TSC Kamen stellt mit Mirco Frieling und Cengiz Aydin gleich zwei weitere Neuzugänge für die bevorstehende Spielzeit vor. Kamens Sportlicher Leiter Faruk Kanar ordnet ein.
„Mit Mirco haben wir ein Riesen-Schnäppchen geschlagen“, meint Kanar zum Wechsel Frielings, der von Rot-Weiß Unna an die Sportanlage am Schulzentrum kommt. Ausschlaggebend sei dabei übrigens Kamens neuer Trainer Dogan Okumak gewesen, der den Mittelfeldspieler „mit Drang nach vorne“ unbedingt haben wollte.

„Er hat da wirklich richtig gute Überzeugungsarbeit geleistet. Wir erhoffen uns extrem viel von ihm. Er ist ein Spielgestalter und soll eine Führungsrolle bei uns in der Mannschaft übernehmen“, erklärt der TSC-Verantwortliche Faruk Kanar. Dass Frieling einst in der Jugend von Preußen Münster aktiv war, spreche zusätzlich für seine Qualitäten. Doch auch abseits des Platzes sei der Sportstudent ein feiner Kerl.
„Wir schätzen ihn sehr von seinem Charakter und er ist ein klasse Typ“, meint Kanar. Ähnlich sieht es auch bei dem zweiten Neuzugang, Cengiz Aydin, aus. Aydin spielte bereits in der Vergangenheit für die Kamener, sei dann mehr den „Fitness-Weg“ gegangen und möchte nun in der Okumak-Truppe nochmal richtig angreifen, wie Kanar verrät.

„Wir haben eine junge Mannschaft zusammen und er ist ein Top-Spieler und wollte helfen, in dem er mit seiner Erfahrung vorangeht“, erzählt Kamens Sportlicher Leiter weiter. Seine Aussagen werden von der Tatsache unterstrichen, dass Aydin in der Jugend einst für Borussia Dortmund spielte. „Er ist der Typ Spielmacher und arbeitet unheimlich viel. Wir haben mit ihm einen sehr guten Spieler bekommen.“
Mit den zwei Neuen und den weiteren verkündeten Verpflichtungen in den letzten Tagen scheint der TSC gut gerüstet in die neue Saison starten zu können. Doch wer glaubt, dass die Kaderplanungen bei den Türken jetzt abgeschlossen ist, sieht sich getäuscht. So sei Faruk noch an ein paar Spielern dran. Getreu dem Motto: Alles kann, nichts muss.
TSC Kamen und die Liga-Zugehörigkeit
„Wir gucken mal, was noch so passiert“, meint der Kamener. Dabei spielt auch die weiterhin vakante Liga-Zugehörigkeit des Klubs eine Rolle. „Wir müssen das Gerichtsurteil jetzt abwarten. Ich hoffe natürlich auf die A-Liga, aber wir sind so oder so für beide Ligen gerüstet“, erklärt Faruk Kanar, der davon überzeugt ist, dass das Urteil auch Einfluss auf die Entscheidung einiger potenzieller Neuzugänge nehmen könnte.
„Ich kann mir gut vorstellen, dass der ein oder andere Spieler jetzt erstmal abwartet, was passiert und sich dann danach für oder gegen uns entscheidet - je nachdem, welche Liga wir dann kommende Saison spielen.
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