So beginnt Gerd Kramers spannender und humorvoller Krimi „Friesische Giftküche“. Olivia, Johanna und Dörte haben dafür gesorgt, dass ihre Ehemänner das Zeitliche segneten. Nun wollen sie ihr gemeinsames Geschäft mit Nordsee-Schlick ans Laufen bringen.
Dann jedoch finden die Drei heraus, dass Olivias Ratgeber über giftige Lebensmittel offenbar missbraucht wird. Im Darknet wird eine mit einem Code präparierte Ausgabe vertrieben, die gewissen Kunden dazu dienen soll, angeblich perfekte Morde zu begehen.
Das Schlimmste verhindern
Die drei Frauen versuchen, das Schlimmste zu verhindern, kümmern sich zunächst um denjenigen, der die manipulierten Bücher vertreibt. Dann fahren sie zu einigen Kunden des „Händlers“, um ihnen auf den Zahn zu fühlen.
Und schicken anonym eine Liste der Verdächtigen an die Polizei. Ohne zu ahnen, dass sie sich selbst mit ihren Bemühungen in Gefahr bringen.
Glaubhafte Charaktere
Gleichzeitig hat Hauptkommissar Erik Kruse die drei Frauen im Visier, denn er will beweisen, dass sie ihre Ehemänner um die Ecke gebracht haben.
Ein etwas anderer Krimi aus dem hohen Norden, mit glaubhaften Charakteren und Handlungssträngen. Ein echter Lesespaß, nicht nur im Strandkorb an der sommerlichen Nordsee.
Gerd Kramer: Friesische Giftküche, 283 S., Gmeiner, 15 Euro, ISBN 978-3-8392-0354-5.
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