Quiz: Hätten Sie es bis zur Million geschafft?
Wer wird Millionär
Über eine halbe Stunde lang feilte Leon Windscheid an der Millionenfrage. Dann gab er die Antwort - und lag damit goldrichtig. Wie sieht es mit Ihrem Wissen aus? Hätten Sie es auch bis zur Million geschafft? Finden Sie es doch einfach heraus und spielen Sie die Fragen nach.
15 Fragen sind es bis zum Millionengewinn. Wie steht es um Ihr Wissen? Hätten Sie, so wie Leon Windscheid, alle Fragen richtig beantwortet? Probieren Sie es aus:
Leon Windscheid hatte am Montag nur eine Frage zu beantworten. Die eine Frage, die ihn von der Million trennte. Und das war sie: "Aus insgesamt wie vielen Steinchen besteht der klassische von Ernö Rubik erfundene Zauberwürfel?“
35 Minuten rätselte der 26-Jährige (bald 27, denn am Dienstag hat er Geburtstag) und entschied sich schließlich für Antwort c: 26 Steinchen. Einen Joker hatte er nicht mehr. Aber recht hatte er.
Dass er es geschafft hatte, sah er Jauch wenige Sekunden vor der Auflösung an: "Ich habe einen kurzen Schimmer Freude schon in seinen Augen gesehen, kurz bevor es dann mit Feuerwerk und Konfetti hieß 'C ist richtig'", sagte Windscheid kurz nach der Sendung. Bei der Suche nach der richtigen Antwort habe ihm sein Psychologie-Studium allerdings nicht geholfen: "Jauch ist eine ganz harte Nuss", urteilt Windscheid.
Jauch zog nach der Show blank
Mit der richtigen Antwort ist er nun der 11. reguläre Millionär der Quiz-Show (zusätzlich gibt es noch drei Promi-Sieger). So ganz glauben, kann es der Doktorand aber noch nicht: "Eine Eins mit sechs Nullen. Das fühlt sich an, wie in einem ziemlich verrückten Traum." Direkt nach der Aufzeichnung brauchte er erstmal Zucker und fuhr mit seiner Freundin und seinen Eltern in ein Fastfood Restaurant. Für Sekt zu Hause war er dann zu müde und fiel direkt ins Bett. Den Millionengewinn und seinen Geburtstag will er mit Freunden bei einer Party in Münster nachfeiern.
Allerdings ging es für Windscheid nicht nur mit der Million nach Hause. Gastgeber Günther Jauch hatte ihm im Falle des Gewinns seinen Anzug versprochen. Das Jackett hatte er schon während der Sendung rausgerückt. Nach der Show zog sich der Moderator dann bis auf die Unterhose aus und übergab sowohl Anzug, als auch Krawatte, Gürtel und Hemd an Windscheid.
"Günther Jauch in Unterhose zu sehen war lustig, etwas ungewohnt", allerdings habe er sich an seine eigene Vorbereitung für die Sendung erinnert gefühlt, bei der er nur in Unterhose bekleidet mit seinen Freunden eifrig trainiert und Fragen beantwortet hat. "Die Krawatte werde ich als Andenken behalten. Der Anzug wird zu Weihnachten für einen guten Zweck, zugunsten der Flüchtlingshilfe in Münster, versteigert", sagt der 26-Jährige.
Geld kommt auch der Flüchtlingshilfe zu Gute
Auch die Million wird teilweise der Flüchtlingshilfe Münster und der Organisation Boostrapper zu Gute kommen. Außerdem will Windscheid einen Teil des Geldes in seine Eventfirma investieren und ein Buch schreiben. Der 26-Jährige ist bereits der zweite Münsteraner, dem das Glück auf dem Stuhl von Günther Jauch hold war. Der erste Gewinner der Show war 2000 ein Professor aus der Universitätsstadt.
An ein Patentrezept für die Million glaubt Windscheidt zwar nicht, "woran ich als Psychologe aber ganz fest glaube ist, dass man sein Glück oder Pech in einer Quizsendung durch richtiges Training stark beeinflussen kann. Man hat sein Schicksal quasi ein bisschen selbst in der Hand."