Die größten Befürchtungen haben sich nicht bestätigt. Fußball-Bezirksligist SSV Mühlhausen hat sein Schicksal auch nach einer spielfreien Woche immer noch selbst in der Hand. Bei der „Wundertüte der Liga“ gibt es deswegen auch nur ein Ziel.
Bezirksliga 8
Eving Selimyie Spor - SSV Mühlhausen
Nach neun Spielen ohne Sieg muss Mühlhausen endlich mal wieder einen Dreier einfahren. Obwohl die Aufgabe für das Team von Marco Slupek am Sonntag ab 15 Uhr sicher alles andere als einfach werden wird. Und das gleich aus mehreren Gründen. Zum einen liegt es daran, dass der Aufsteiger aus dem Dortmunder Norden zurzeit ziemlich gut drauf ist.
Zu spüren bekamen das in der jüngsten Vergangenheit auch einige Spitzenteams. In Eichlinghofen konnte Eving dabei sogar gewinnen, gegen Roj und in Alstedde sprangen zumindest Punktgewinne heraus. In der Vorwoche kassierte die Mannschaft aber eine deutliche Klatsche in Sölde (1:6). „Das ist schon eine Wundertüte, mal Hopp mal Flop“, weiß auch Slupek um die schwankenden Leistungen.
Andererseits geht der SSV immer noch am Krückstock. Am Sonntag muss Mühlhausen neben allen Langzeitverletzten zudem wohl auch auf Alexander Schröder verzichten. „Wir spielen auswärts, mit einem Punkt wäre ich einverstanden“, so Slupek.
Trotz spielfreier Woche im grünen Bereich
Ein Zähler, der zumindest ein wenig weiterhelfen könnte. In der Tabelle steht Mühlhausen (17 Punkte) trotz der zuletzt spielfreien Woche immer noch über dem Strich. Körne und Wethmar verloren ihre Partien und liegen aufgrund der schlechteren Tordifferenz auch weiter hinter dem SSV.
Körne muss am Sonntag gegen Alstedde ran, Wethmar trifft auf Sölde. Somit sind beide Mannschaften nicht unbedingt Favorit. Damit wird klar, dass jeder Punkt zählt. Der SSV sollte möglichst schnell damit beginnen, den ein oder anderen davon zu holen.
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