Polizei fährt Entenfamilie im Streifenwagen zum Teich
Zehn Küken gerettet
Zusammen mit ihren zehn Küken hat eine Entenmutter am Dienstag versucht, die Otto-Hahn-Straße an der TU Dortmund zu überqueren. Ein Dortmunder wählte den Notruf. Dann gab es für die Enten eine Spritztour im Streifenwagen.
Es war gegen 12.30 Uhr am Dienstag (9. Juni), als der Notruf bei der Polizei einging. Ein Zeuge hatte beobachtet, wie eine Ente mit ihren zehn Küken die Otto-Hahn-Straße an der TU Dortmund überqueren wollte. Die Straße wird viel befahren, deshalb hielt der Dortmunder an und versuchte, die Familie an ihrem Vorhaben zu hindern.
Polizeischutz auf der Straße
Als die Beamten eintrafen, waren die Enten schon so aufgeregt, dass sie unter Polizeischutz über die Straße geleitet werden mussten. Auf der anderen Seite wurden sie dann allerdings eingefangen: Weil dort viele Autos fahren und kein Park in der direkten Nähe liegt, entschieden die Polizisten, die Entenfamilie an einen besseren Ort zu bringen.
Fahrt im Streifenwagen
Nach und nach fingen sie alle elf Enten ein, setzten sie in einen Pappkarton und brachten sie im Streifenwagen zum Rombergpark. Die Polizei vermutete, dass die Enten dort herkamen. Am Teich wurde die Familie ausgesetzt. Und gleich machte sich die Entenschar - allen voran die Mutter - auf dem Wasser davon.