
Bodenplatte gesetzt, Kellerwände stehen – Veronika und Matti freuen sich im Selfie über den sichtbaren Fortschritt während Sohn Paul skeptisch beobachtet, was der Papa mit dem Smartphone veranstaltet.
Vom Loch zum Keller: Plötzlich ist das Untergeschoss fertig
Hausbau in Holzwickede (14)
Von einem Besuch auf den nächsten geht es auf der Baustelle von Veronika und Matti Ostwinkel voran: Ein Ausflug mit den Rädern endet mit einer freudigen Überraschung.
Vom Doppel- bis zum Einfamilienhaus – 135 Wohngebäude umfasst der Wohnpark Emscherquelle. Im Vorjahr sind die ersten Bewohner in ihre Häuser eingezogen, mittlerweile füllt sich die Nachbarschaft immer weiter. Gen Frühjahr 2023 wollen auch Veronika und Matti Ostwinkel samt Sohn Paul dazugehören.
Die Noch-Dortmunder lassen bezugsfertig über die Wilma Immobilien GmbH bauen, die die Entwicklung des einstigen Kasernengeländes hin zum Wohngebiet verantwortet und die Wohneinheiten vermarktet. Zwei Typen an Doppelhaushälften, die nahezu identisch gut 140 Quadratmeter an Wohnraum sowie 40 bis 50 Quadratmeter an Nutzfläche bieten, werden angeboten.
Vernetzte Neu-Bewohner halten sich auf dem Laufenden
Wer hier noch vor Corona-Pandemie und Ukraine-Krise seinen Hauskauf fix gemacht hat, bekommt seinen Traum vom Eigenheim je nach Ausstattung für um die 400.000 Euro erfüllt. Für die Ostwinkels erfolgte der erste sichtbare Schritt im März, als an der künftigen Adresse am Stichlingsweg die Baugrube ausgehoben wurde.
Seitdem? Tat sich aus Sicht der späteren Hausbesitzer allerdings nicht viel. Den einen oder anderen Ausflug verband das Paar in der Folge mit einem Abstecher in die künftige Nachbarschaft, aber mehr als die triste Grube war zunächst nicht zu sehen. Weil die künftigen Wohnpark-Bewohner aber bereits untereinander vernetzt sind, gab es für die Dortmunder vor einigen Tagen den Tipp, doch mal wieder vor Ort vorbeizuschauen.
Weil das Wetter passte, wurde auch das Lastenrad genutzt, in dem der einjährige Paul mit auf Tour gehen kann. „Als wir Paul gesagt haben, dass es zur Baustelle geht, hat er nur noch von Kran und Bagger gesprochen“, sagt Matti. Und als das Trio vor Ort ankam, war die Überraschung groß: Nicht nur die Bodenplatte für das Gebäude lag in der Grube. Auch die Kellerwände wurden schon gesetzt.
Damit die eigentlichen Rohbauarbeiten beginnen können, fehlt damit eigentlich nur noch der „Deckel“ auf dem Keller. Und nicht nur die Ostwinkels waren kürzlich an der Reihe: Ökonomisch sinnvoll wurde gleich der gesamte Bauabschnitt mit Bodenplatten und Kellerwänden innerhalb weniger Tage bedient. Für Familie Ostwinkel nimmt der Traum vom Eigenheim immer weiter Gestalt an. Für Veronika bleibt es bestenfalls dabei: „Wir hoffen, dass es so weitergeht, damit wir schnell einziehen können.“
Jahrgang 1985, aufgewachsen auf dem Land in Thüringen. Fürs Studium 2007 nach Dortmund gekommen. Schreibt über alles, was in Holzwickede passiert. 17.000 Einwohner mit Dorfcharakter – wie in der alten Heimat. Nicht ganz: Dort würden 17.000 Einwohner locker zur Kreisstadt reichen. Willkommen im Ruhrgebiet.
