Die vom Kriegsausbruch in Israel überraschten 17 Pilger und ihre beiden Begleiter aus dem Münsterland sind in Sicherheit. Das berichtete der Geschäftsführer des Reiseveranstalters „Emmaus-Reisen“, David Rönker, am Mittwoch unserer Redaktion.
Die Gruppe war am 2. Oktober vom Flughafen Münster-Osnabrück ins Heilige Land aufgebrochen. Als am Samstag (7. Oktober) die Hamas ihren brutalen Überfall auf Israel begann, weilten die Pilger am See Genezareth. Dort blieb alles ruhig. Nur aus den Nachrichten erfuhren die Teilnehmer der Fahrt von den dramatischen Ereignissen.
Ursprünglich sollte die Gruppe die letzten Tage der Pilgerfahrt in einem Hotel in Jerusalem verbringen. Das aber wurde gestrichen, da das zu gefährlich gewesen wäre. Stattdessen zog die Gruppe in ein Hotel am See Genezareth.
Ein Rückflug von Tel Aviv aus war nicht möglich, also suchte der Reiseveranstalter nach einem alternativen Weg. Und der wurde gefunden: „Unsere Gruppe hat Israel sicher verlassen und ist nach Jordanien ausgereist“, berichtet David Rönker.
Besuch in der legendären Felsenstadt Petra
Bevor von dort die Pilgergruppe von dort die Rückreise nach Münster antritt, absolviert sie ein alternatives Besichtigungsprogramm in Jordanien, quasi als Entschädigung für die entgangenen Besuche der biblischen Stätten in Jerusalem. Auf dem Programm stehen die mehr als 2000 Jahre alte antike Felsenstadt „Petra“, die schon seit fast 40 Jahren zum Weltkulturerbe der Unesco gehört, und im Wadi Rum, der berühmtesten Wüste Jordaniens.
Pilgergruppe aus dem Münsterland in Israel vom Krieg überrascht: Rückkehr nur auf geheimem Weg mögli
AfD-Aufstieg erinnert an NSDAP-Anfänge vor 100 Jahren: Es ist Zeit, um unsere Demokratie zu kämpfen
Krieg in Israel : Bundeswehr fliegt rund 160 Menschen aus Israel aus