Para-Snowboarder Lösler weit zurück
Stefan Lösler hat die Paralympics-Premiere im Snowboardcross chancenlos auf Platz 22 beendet.

Stefan Lösler beendete den Wettbewerb im Snowboardcross auf Rang 22. Foto: Julian Stratenschulte
Der einzige deutsche Starter war knapp 40 Sekunden langsamer als Goldmedaillengewinner Evan Strong (USA). Hinter dem Amerikaner landeten dessen Landsmänner Michael Shea und Keith Gabel auf den weiteren Podestplätzen.
«Man hat gesehen, mit welcher Geschwindigkeit die nicht so schwer Behinderten hier runter gefahren sind», sagte Lösler. «Wir sind alle happy, dass es Snowboardcross endlich zu den Paralympics geschafft hat. Das war eine superschöne Veranstaltung.»
Als Oberschenkelamputierter bringt Lösler für den Snowboardsport eine schwerwiegendere Behinderung mit als beispielsweise Unterschenkelamputierte - deshalb hatte er von vorne herein keine Chancen auf eine vordere Platzierung gesehen. Einen Ausgleich durch Zeit- oder Punktgutschriften gibt es im Gegensatz zu anderen Paradisziplinen bei den Boardercrossern momentan noch nicht.