Mann fährt mit dem Auto zum Gerichtstermin wegen Fahrens ohne Führerschein
Keine Einsicht
Ein Mann ist zu einer Verhandlung wegen Fahrens ohne Führerschein selbst mit dem Auto angereist. Ein als Zeuge geladener Polizist erwischte ihn auf dem Weg zum Gericht auf frischer Tat.
Zu einer Gerichtsverhandlung wegen Fahrens ohne Führerschein ist ein Mann in Delbrück mit dem Auto angereist - und das noch immer ohne Lappen. Der 34 Jahre alte Fahrer sei im Juni bei einer Verkehrskontrolle, bei der er die Anhaltezeichen ignoriert hatte und weitergefahren war, ohne Führerschein erwischt worden, teilte die Polizei am Mittwoch mit.
Die Strafanzeige führte nun zu der Gerichtsverhandlung. Auf dem Weg zum Amtsgericht fiel einem als Zeugen geladenen Polizisten dem Bericht nach dann aber am Mittwoch wiederum das Auto des Mannes auf, das er dann mit seinem Streifenkollegen stoppte. Am Steuer saß der 34-Jährige selbst, der - immer noch ohne Führerschein - zum Gericht fuhr. Die Fahrt setzte er im Polizeiauto fort, in der Verhandlung wurde er zu einer mehrmonatigen Freiheitsstrafe verurteilt.
dpa