Oh Schreck, da kommt ein „Troll“ Neuer Film bei Netflix ist sympathisch

Oh Schreck, es ist ein „Troll“ : Neuer Spitzenreiter bei Netflix ist sympathisch
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In dem 103-minütigen Film erwacht das riesige Wesen mit Kartoffelnase bei der Sprengung für einen Eisenbahn-Tunnel in Norwegen und und macht sich, oh Schreck, auf nach Oslo.

Alles rennet, rettet, flüchtet: Der Troll steht plötzlich im Vergnügungspark.
Alles rennet, rettet, flüchtet: Der Troll steht plötzlich im Vergnügungspark. © Courtesy of Netflix

Regisseur greift zu Klischees

Kennen wir alles aus Godzilla oder King Kong? Tatsächlich beutet Regisseur Roar Uthaug so gut wie jedes Katastrophen-Klischee aus – die riesigen Fußspuren, den Hund, der sich winselnd in seine Hütte zurückzieht, Helden im Konflikt mit tumben Generälen.

Und wie in den besten Godzilla-Filmen hat das Märchenwesen eine Persönlichkeit. Sein Erwachen ist die Rache der Natur, seine Einsamkeit rührt an und wer würde nicht Oslo zerstören, wenn er so beschossen wird? Amüsant-ironische, leichte Unterhaltung mit guten Tricks – ein toller Troll.

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