NRW verlängert Kita-Helfer-Programm bis Ende 2023 Kritik kommt aus der Opposition

NRW verlängert Kita-Helfer-Programm bis Ende 2023
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Die Kindertageseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen können zumindest bis Ende 2023 mit Entlastung durch Alltagshelfer rechnen. Die schwarz-grüne Landesregierung hat beschlossen, das Kita-Helfer-Programm um fünf weitere Monate bis zum 31. Dezember 2023 zu verlängern, teilte Familienministerin Josefine Paul (Grüne) am Mittwoch (31.5.) mit. Die Helferinnen und Helfer unterstützen das pädagogische Personal in den Kitas bei alltäglichen Arbeiten wie etwa beim Küchendienst, Einkaufen und Reinigen oder bei Ausflügen. Die Entscheidung über die Förderung im kommenden Jahr steht nach Ministeriumsangaben noch mit dem Landeshaushalt für 2024 aus.

Während Paul erklärte, die Kitas erhielten mit der Verlängerung des Programms „weitere Klarheit und Planungssicherheit“, sieht das die SPD-Landtagsfraktion anders. „Sich von Halbjahresvertrag zu Halbjahresvertrag zu angeln, ist kein Zustand und hat wenig mit Wertschätzung zu tun“, sagte der familienpolitische Sprecher Dennis Maelzer. Er forderte, die Kita-Helfer gesetzlich zu verankern.

Beim dem Programm werden Personalausgaben für zusätzliche Hilfskräfte und für die Aufstockung von Stunden bei nicht-pädagogischem Personal gefördert. Auf der Website ich-helfe-mit.nrw können sich Interessierte über Jobangebote der Träger für Kita-Helfer informieren. Bisher wurden den Trägern des Kita-Helfer-Programms über 500 Millionen Euro aus Landesmitteln zur Verfügung gestellt.

dpa

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