Die Zahl der Falschgeld-Fälle in Nordrhein-Westfalen hat im vergangenen Jahr weiter zugenommen. Auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur berichtete das Landeskriminalamt von 2019 Fällen, in denen Falschgeld in Umlauf gebracht wurde. Im Jahr zuvor waren es 1478 Fälle gewesen, die Steigerung beträgt somit 36,6 Prozent.
Der meistgefälschte Schein ist nach Angaben der Bundesbank der Fünfzig-Euro-Schein mit fast 40 Prozent aller Fälschungen. Doch auch Münzen werden gefälscht - im vergangenen Jahr laut Bundesbank sogar deutlich häufiger als Banknoten.
Seit 2020 ist die Zahl der Falschgeld-Fälle in NRW durchgehend gestiegen. Die insgesamt zunehmende Nutzung von bargeldlosen Zahlungssystemen ändere daran nichts, so die Ermittler. Für das laufende Jahr konnte das Landeskriminalamt noch keine Zahlen vorlegen. Die Ermittler sehen aktuell auch keine Verbesserungen der Geldfälschungen etwa durch bessere Technik.
dpa
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