Notlandungen: Zweimal Großalarm, keine Schäden

Flughafen Dortmund

Technische Probleme an einem Kleinflugzeug haben am Dienstagabend den so genannten Crashmelder bei der Feuerwehr Dortmund ausgelöst. Rund 60 Einsatzkräfte und Sonderfahrzeuge fuhren zum Flughafen Dortmund. Die Maschine landete letztlich sicher. Ungewöhnlich: Es war nicht der einzige Einsatz dieser Art am Dienstag.

WICKEDE

, 16.08.2016, 20:31 Uhr / Lesedauer: 1 min
Der Flughafen Dortmund.

Der Flughafen Dortmund.

Um 19.44 Uhr wurde der Crashmelder ausgelöst - bereits zum zweiten Mal innerhalb von sechs Stunden. Die Maschine des Typs Cessna hatte den Ausfall der Elektronik gemeldet. Dieser Start eines Großeinsatzes ist das normale Verfahren, sobald eine Maschine im Luftraum über Dortmund ein Problem meldet, so ein Sprecher der Leitstelle der Feuerwehr Dortmund am Abend.

Bereits gegen 14 Uhr war die Feuerwehr alarmiert worden, als ein anderes Kleinflugzeug ähnliche Probleme an den Tower gefunkt hatte. Bei beiden Maschinen handelte es sich laut Feuerwehr nicht um reguläre Linienflüge, die den Dortmunder Flughafen ansteuern.

Annika Neumann, Pressesprecherin des Flughafen Dortmund bestätigte die beiden Vorfälle am Abend. "Die Feuerwehr ist ausgerückt und konnte in beiden Fällen Entwarnung geben. Das gehört zu unserem Sicherheitssystem."

Fehlermeldung bleibt folgenlos

Die Fehlermeldung aus dem Cockpit erwies sich als folgenlos. Die Maschine landete ohne Probleme, so die Feuerwehr. Eine ähnliche Szenerie habe sich gegen 14 Uhr abgespielt, so die Leitstelle. Der Großeinsatz fuhr hoch, auch hier gelang die Landung sicher.

In einer ersten Einschätzung bezeichneten der Sprecher der Feuerwehr-Leitstelle und die Flughafen-Sprecherin diese Häufung als "außergewöhnlich". Dass Flugzeuge technische Probleme melden, die dann in der Regel ohne Auswirkungen bleiben, komme jedoch vor.

Den letzten größeren Vorfall hatte es im Juli 2015 gegeben, als ein Kleinflugzeug notlanden musste und der Flughafen für rund zwei Stunden gesperrt war.