Auch in „Rot. Blut. Tot.“ unterstützt die Grönländerin Marit Jesper wieder die Polizei von Kopenhagen. Die Kommissare Kirsten und Jesper müssen einen brutalen Mord an einem Rentner in der Hauptstadt aufklären.
Wer hat den Mann, der wegen einer Krebserkrankung nicht mehr lange zu leben hatte, auf so grausame Weise getötet? Dass die Leiche in der Nähe eines Wolfsbildes platziert wurde, gibt zu denken.
Weiteres Mordopfer
Gleichzeitig sucht ein vor mehr als 30 Jahren wegen Mordes verurteilter Mann, genannt „Wolf“, seine Vergangenheit auf der Insel Møn und versetzt dort die Menschen in Angst und Schrecken, als auch dort ein ähnlich schlimm zugerichtetes Mordopfer gefunden wird.
Jesper schaltet Marit in die Ermittlungen mit ein, jene Frau, die als Super-Recognizerin ihre Fähigkeit nutzt, sich schneller und besser als andere Menschen Gesichter merken zu können. Marit hat derzeit ein ernstes Problem mit einem anderen Auftraggeber.
Der Krimi ist nichts für schwache Nerven und eines der Bücher, das man ungern wieder aus der Hand legt. Fesselnd von der ersten Seite an.
Anne Nørdby: Rot. Blut. Tot., 512 S., Gmeiner, 17 Euro, ISBN 978-3-8392-0430-6.
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