Talha Temur spielt derzeit mit der Hammer SpVg in der Westfalenliga und dort geht es um den Klassenerhalt. Derzeit liegt das Team aus Hamm neun Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz. Für Talha Temur wird es allerdings definitiv mindestens eine Liga runtergehen, da der Wechsel zum VfL Kamen im Sommer ansteht.
„Ich habe mit Mehmet Kara und auch mit Emre Demir einen sehr guten Kontakt. Die beiden haben mich dann dazu bewegt den Schritt zum VfL Kamen zu machen“, beschreibt Temur, wie der Wechsel zustande kam. Dabei ist es nicht der erste Kontakt zum VfL, wie der 24 Jahre alte Mittelfeldspieler verrät: „Wir sind schon länger im Gespräch miteinander. Schon seit zwei oder drei Jahren will Andreas (Conradi) mich hier haben und jetzt hat es dann geklappt.“
Temur ist ein waschechter Allrounder, der sich sowohl im Sturm, als auch im Mittelfeld sieht. Beim VfL Kamen plant man mit dem ehemaligen Spieler des SuS Oberaden vorwiegend im defensiven Mittelfeld. „Für mich spielt es keine Rolle, wo ich spiele, Hauptsache ich stehe auf dem Platz. Ich gebe immer 100 Prozent und das weiß jeder Trainer und jeder Mitspieler, mit denen ich je zusammengespielt habe. Mir ist egal welche Position ich spiele – wichtig ist, dass ich der Mannschaft helfen kann“, zeigt Temur sich im Bezug auf seine zukünftige Rolle beim VfL sehr offen und setzt sich weniger persönliche Ziele, als das er mit seinem neuen Team „viele Siege“ feiern darf.
Nach der Niederlage im Spitzenspiel gegen die SF Ostinghausen ist der direkte Aufstieg in die Landesliga für den VfL Kamen nicht mehr aus eigener Kraft zu realisieren. Es bleibt noch die Aufstiegsrunde der Zweiten. Dabei ist für Temur die Liga eher sekundär: „Meine Zusage gilt dem VfL Kamen und das ist egal wo oder in welcher Liga der Verein dann spielt. Nächste Saison bin ich ein Kamener.“
SuS Oberaden als Pokal-Wunsch
„Ich freue mich, zurück im Kreis Unna zu sein, einige Leute wieder zutreffen und auch im Kreispokal zu spielen wird mir eine Menge Spaß machen“, merkt man Talha Temur seine Vorfreude an.
Einen Wunsch hat Temur bereits jetzt, obwohl die kommende Saison noch in einer gewissen Ferne ist: „Definitiv wäre der SuS Oberaden im Kreispokal ein Wunschlos für mich. Viele alte Freunde werden jetzt in Oberaden wieder anfangen und da würde ich mich sehr freuen, wenn ich die wiedersehen würde.“
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