Neuzugang Ashley will ALBA «vorne und hinten» helfen
Der kurz vor Ende der Transferfrist am 29. Februar verpflichtete Brandon Ashley empfahl sich dem Basketball-Bundesligisten ALBA als «guter Schütze von Außen». Für den 21-jährigen Power Forward ist Berlin die erste Station außerhalb der USA.

ALBA-Neuzugang Brandon Ashley im Gespräch mit Point-Guard Will Cherry. Foto: Soeren Stache
«Eine komplett neue Basketball-Welt für ihn», wie Trainer Sasa Obradovic glaubt. Bei ALBA soll er den langzeitverletzen Niels Giffey ersetzen, bei dem eine Rückkehr noch immer nicht absehbar ist. Ashley erhielt zunächst einen Vertrag bis Saisonende mit einer Option auf eine weitere Saison. Er würde gerne länger bleiben. «Berlin ist sehr nett, zwar ein wenig kälter als in meiner Heimat. Aber ich hoffe, ich bekomme die Chance, die Stadt noch näher kennenzulernen», sagt der 2,06 Meter große Ashley nach dem ersten Training mit dem Team. Besonders an das europäische Spiel wird er sich gewöhnen müssen - vor allem an die härtere Physis. «Aber ich denke ich kann ALBA vorne und hinten helfen und ich bin ein guter Schütze von Außen», erklärte er selbstbewusst. Ein Einsatz bereits am Samstag gegen Göttingen ist aber eher unwahrscheinlich, da ALBA acht Ausländer im Kader hat, aber nur sechs spielen dürfen. Bei der Integration ins Team könnte Will Cherry helfen. Beide kennen sich aus gemeinsamen College-Zeiten in Oakland. Ashley war zuletzt für die Texas Legends aktiv - dem D-League-Vertreter des NBA-Clubs Dallas Mavericks. Dort lernte er Superstar Dirk Nowitzki kennen. «Er ist ein echt netter Kerl und ein absolutes Vorbild für mich», sagte Ashley, dem im Schnitt in Texas 15 Punkte pro Spiel gelangen.