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Nächster Neuzugang für den VfK Weddinghofen - Spieler ist eine Wundertüte
Fußball
Manfred Frieg bekam von einem seiner Spieler einen Tipp. Der VfK-Boss überlegte nicht lange und verpflichtete den nächsten Neuzugang, ohne viel über den Kicker zu wissen.
In der annullierten Saison hatte der Fußball-A-Ligist VfK Weddinghofen die Rote Laterne fest in der Hand, klebte nach vier Spielen und vier Niederlagen monatelang am Ende der Tabelle fest. Das soll sich in der kommenden Saison ändern. Der Klub will endlich in ruhigere Fahrwasser gelangen.
Dabei sollen diverse Neuzugänge helfen. Den ersten hatte der Klub bereits am Sonntagabend vorgestellt. Diyar Tekin stößt vom SC Fröndenberg-Hohenheide an den Häupenweg, spielte in seiner Jugend bereits bei Arminia Bielefeld. Tags darauf präsentierten die Bergkamener den nächsten Spieler, der beim VfK zugesagt hat - und der ist für den VfK-Chef eine wahre Wundertüte.
Neuzugang hat beim TSC Kamen kein Spiel absolviert
Cafer Gül wechselt in der kommenden Saison ebenfalls nach Weddinghofen. Das hat Vereins-Chef Manfred Frieg bestätigt. Der 25-Jährige kommt ursprünglich aus Kassel und hat in der dortigen Landesliga gespielt. Zuletzt war er beim TSC Kamen angemeldet, „aber wegen Corona hat er da nicht ein einziges Spiel absolvieren können“, berichtet Frieg.

Cafer Gül (M.) kommt vom TSC Kamen zum VfK Weddinghofen und wird hier von Vereinschef Manfred Frieg (l.) und Trainer Stefan Feldmann vorgestellt. © VfK
Über einen Spieler der ersten Mansnchaft des VfK sei der Kontakt zu Gül entstanden, erklärt Frieg. „Ich habe da einen Tipp bekommen und Cafer zu einem Gespräch eingeladen. Er hat in unserem Gespräch einen sehr sympathischen Eindruck gemacht. Er kann auf der Sechser- und der Zehner-Position spielen.“ Dass er „ein sehr guter Spieler“ ist, will Frieg hoffen. „Das weiß ich bei dem Spieler nämlich nicht“, sagt er mit einem Lachen. Er hat ihn bislang nicht spielen sehen.
Wechsel von Cafer Gül soll den Konkurrenzkampf beleben
Aufgrund der Tatsache, dass Gül aber schon in der Landesliga aktiv gewesen ist, ist Frieg optimistisch. „Das ist für uns als A-Ligist schon eine Hausnummer“, so der Vereinsboss.
Der Konkurrenzkampf werde durch Güls Wechsel im VfK-Kader zumindest kräftig belebt, ist sich Frieg sicher: „Wir haben zwar schon ein paar gute Spieler auf der Position, aber es ist natürlich besser, wenn wir mehrere haben. Ich denke, die Spieler werden allesamt gut miteinander klar kommen.“
Jahrgang 1992. Geboren und aufgewachsen in Unna. Kennt den Kreis Unna wie seine Westentasche, hat in seinem Leben aber noch nie eine Weste getragen. Wollte schon als Kind Sportreporter werden und schreibt seit 2019 für Lensing Media über lokale Themen - auch über die Kreisgrenzen hinaus.
