Nach Falschfahrer-Unfall: 73-jährige Verursacherin ist tot

A 45 bei Eichlinghofen

Schwerer Unfall nach einer Geisterfahrt: Auf der Autobahn 45 sind am Samstagnachmittag in Fahrtrichtung Oberhausen mehrere Autos in einen Unfall verwickelt worden. Dabei kam die 73-jährige Unfallverursacherin ums Leben, vier weitere Personen wurden schwer verletzt. Die A 45 war für rund drei Stunden bis zum Abend gesperrt.

EICHLINGHOFEN

, 18.04.2015, 17:33 Uhr / Lesedauer: 1 min
Ein Bild der Zerstörung an der Unfallstelle.

Ein Bild der Zerstörung an der Unfallstelle.

Aktualisierung Sonntag, 12.10 Uhr:

Die 73-jährige Dortmunderin, die an der Anschlussstelle Eichlinghofen falsch auf die Autobahn 45 in Richtung Oberhausen aufgefahren war, ist an ihren schweren Verletzungen gestorben, so ein Sprecher der Polizei am Sonntagvormittag auf Anfrage. Die Polizei wolle nun die Hintergründe des Unfalls ermitteln. "Immer, wenn jemand verletzt wird oder stirbt, wird ein Ermittlungsvorgang eröffnet, weil ja fahrlässiges oder vorsätzliches Handeln vorliegen könnte", so der Polizist weiter. Dies werde jetzt in Ruhe und mit aller Sorgfalt geschehen.

Ursprüngliche Nachricht:

Nach Polizeiangaben war um 16.17 Uhr eine 73-jährige Dortmunderin falsch an der Anschlussstelle der A 45 in Richtung Oberhausen aufgefahren. Noch ehe die Polizei eingreifen konnte, kam es etwa 400 Meter vor der Anschlussstelle Eichlinghofen zum Unfall mit drei entgegenkommenden Fahrzeugen. Um 16.19 Uhr wurde die Feuerwehr wegen des Unfalls alarmiert. 

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Falschfahrt: Schwerer Unfall auf der A45

Nach einer Falschfahrt sind bei einem Unfall auf der Autobahn 45 fünf Menschen verletzt worden, zwei davon schwer. Auch zwei Rettungshubschrauber waren im Einsatz.
18.04.2015
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Die Autobahn 45 war am Samstagnachmittag nach einem Unfall für einige Stunden gesperrt.© Foto: IDA-News/Werner
Dieses Fahrzeug war auf der Autobahn in falscher Fahrtrichtung unterwegs.© Foto: IDA-News/Werner
© Foto: IDA-News/Werner
Die Rettungskräfte und die Polizei waren mit einem Großaufgebot vor Ort.© Foto: IDA-News/Werner
Die Schwerverletzten mussten an der Rettungsstelle erstversorgt werden.© Foto: IDA-News/Werner
Völlig verbogen war dieses Nummernschild.© Foto: IDA-News/Werner
Per Rettungshubschrauber mussten die Schwerverletzten in ein Traumzentrum geflogen werden.© Foto: IDA-News/Werner
Zeitweise waren 53 Helfer von Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort.© Foto: IDA-News/Werner
Vier Autos waren am Unfall beteiligt.© Foto: IDA-News/Werner
Notärzte, Feuerwehr und Polizei waren vor Ort.© Foto: IDA-News/Werner
Die Autobahn 45 musste gesperrt werden. Rettung- und Aufräumarbeiten dauerten mehrere Stunden.© Foto: IDA-News/Werner
Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle.© Foto: IDA-News/Werner
Die Autos waren völlig zerstört.© Foto: IDA-News/Werner
Deutliche Verformungen sind auch an diesem Fahrzeug zu sehen.© Foto: IDA-News/Werner
Die Rettungshelfer mussten zwei Schwerverletzte versorgen. Drei Personen wurden leicht verletzt.© Foto: IDA-News/Werner
Der Unfall ereignete sich fast auf Höhe der Anschlussstelle Eichlinghofen.© Foto: IDA-News/Werner
Schnell mussten Rettungshubschrauber gerufen werden.© Foto: IDA-News/Werner
Auch ein zweiter Rettungshubschrauber war vor Ort.© Foto: IDA-News/Werner
Aus Lünen und Duisburg kamen die beiden Rettungshubschrauber.© Foto: IDA-News/Werner
Die Autoteile lagen weit verstreut an der Unfallstelle.© Foto: IDA-News/Werner
Drei Verletzte wurden mit einem Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht.© Foto: IDA-News/Werner
Auch dieses Auto war zerstört.© Foto: IDA-News/Werner
Die Unfallstelle musste weiträumig gesichert werden.© Foto: IDA-News/Werner
Viele Rettungskräfte waren im Einsatz.© Foto: IDA-News/Werner
Die Autobahn 45 war für mehrere Stunden gesperrt.© Foto: IDA-News/Werner
Rettungshubschrauber waren im Einsatz.© Foto: IDA-News/Werner
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Die Feuerwehr bestätigte erste Informationen der Polizei, wonach vier Autos in den Unfall verwickelt wurden. Als die Feuerwehr eintraf, waren die Insassen der Fahrzeuge bereits befreit und wurden durch Ersthelfer versorgt. Da aber fünf Personen verletzt waren, mussten weitere Einsatzkräfte gerufen werden. Die Falschfahrerin sowie vier weitere Personen wurden schwer verletzt. Drei Verletzte mussten in Krankenhäuser gebracht werden. Zwei der fünf Verletzten wurden als schwerstverletzt eingestuft und wurden jeweils mit einem Hubschrauber in Traumazentren geflogen.

Großeinsatz für Rettungsdienst

Letztlich waren fünf Rettungswagen, drei Notarztfahrzeuge und zwei Hubschrauber im Einsatz. Der leitende Notarzt sowie der organisatorische Leiter des Rettungsdienstes wurden hinzugezogen, um die Führung bei dem Einsatzgeschehen zu übernehmen. Zeitweise waren 53 Helfer von Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz.

Die A 45 war zwischen Kreuz Dortmund/Witten und Eichlinghofen in Richtung Oberhausen gesperrt, inzwischen ist die Autobahn wieder freigegeben. 

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