Münsteraner kraulen Finnen an den Kinnen

Wahrheits-Preis für Nonsens-Lied

Auf der Buchmesse in Frankfurt wurde Roland Tauber vom münsterschen Verlag "Monsenstein und Vannerdat" ausgebuht. Und er freute sich darüber. Denn die Buh-Rufe sind ein Zeichen der Ehrerbietung. Sie gelten den Gewinnern des diesjährigen Jieper-Preises.

MÜNSTER

von Anna Knaup

, 16.10.2014, 17:10 Uhr / Lesedauer: 1 min
Kreative Köpfe: Roland Tauber (l.) und Ron Schulz freuen sich über den Jieper-Preis.

Kreative Köpfe: Roland Tauber (l.) und Ron Schulz freuen sich über den Jieper-Preis.

Die Vinylsingle ist demnächst beim Verlag erhältlich. Bei Interesse bitte eine Mail schicken an:

Schon oft hat der münstersche Verlag an dem Wettbewerb teilgenommen, bisher aber immer den ersten Platz verfehlt – meistens knapp. Weil die Mitarbeiter des Verlags ihre eigenen Ideen aber immer besonders kreativ fanden, konnten sie die Entscheidung der Jury bisher nicht verstehen. Als Konsequenz buhten sie die tatsächlichen Gewinner aus und riefen ihnen "Schiebung" zu. Nun hat sich das Blatt gewendet, der Einfallsreichtum der Mitarbeiter von "Monsenstein und Vannerdat" wurde mit dem Jieper-Preis belohnt. Als Konsequenz musste Roland Tauber die Buh-Rufe nun selber ertragen. Tat dies aber natürlich gerne. Wohl auch über den Preis selbst: eine Flasche Brandy der Marke "Grand Duque d'Alba" – im Wahrheit-Jargon "Die große Ente" genannt.  

Die Vinylsingle ist demnächst beim Verlag erhältlich. Bei Interesse bitte eine Mail schicken an:

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