Der Goalgetter ist beim TuS Hemmerde zurück. Moritz Fürst hat nach seiner Verletzung im Heimspiel beim 3:1-Sieg gegen den FC TuRa Bergkamen II seine ersten Spielminuten gesammelt. Für den Offensivmann ist es nicht nur das Ende einer Leidenszeit. Er hat auch für diese Saison noch ein persönliches Ziel.
Moritz Fürst verletzt sich beim TuS Hemmerde
„Ich fühle mich bestens. Ich habe keine Schemrzen mehr beim Training und kann wieder richtig Gas geben“, freut sich der 20-Jährige im Gespräch mit unserer Redaktion. Nach dem Wadenbeinbruch und der anschließenden Operation sei noch eine Platte in seinem Fuß. „Das fühlt sich manchmal noch ein bisschen ungewohnt an, aber die Platte wird ja auch im Spätsommer rauskommen“, erklärt Fürst.
Doch was war passiert? Es war noch mitten in der Hinrunde und er hatte gerade einmal acht Partien absolviert. In diesen acht Spielen hatte Moritz Fürst bereits 17 Tore für den TuS Hemmerde erzielt. Dann verletzte er sich im Heimspiel beim 3:1-Sieg gegen den TSC Kamen bei einem Zusammenprall mit Kamens Torhüter Emre Ovalioglu. „Ich bin hinter einem tiefen Steckball hergerannt. Dabei ist der Keeper dann auf mein Bein gefallen“, erinnert sich Moritz Fürst an die Szene. Nach der Verletzung habe die Diagnose des Wadenbeinbruchs schnell festgestanden. Sogar das Saison-Aus drohte.
„Ich wusste sofort, dass irgendwas nicht in Ordnung ist. Wir waren noch am gleichen Tag im Krankenhaus. Vier Tage später wurde ich operiert“, erinnert sich der 20-Jährige. Vor der OP habe zunächst die Schwellung in seinem Fuß nachlassen müssen. „Da war schon ein ordentliches Ei drin“, denkt der Stürmer zurück. Nach der Operation war Fürst einen Monat lang mit Gehhilfen unterwegs, bevor er eine Schiene bekam. „Mitte Dezember konnte ich wieder normal laufen und arbeiten gehen“, berichtet der im Extrablatt Unna tätige Fürst, der demnächst eine Ausbildung zum Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement plant.
Comeback in der Kreisliga B2 Unna-Hamm
Nun kehrt Fürst langsam auf das Fußballfeld zurück. Am vergangenen Wochenende bekam der Offensivmann seine ersten Spielminuten. „Ich möchte mich jetzt langsam reinarbeiten. Dafür will ich im Training 100 Prozent geben und mich so langsam wieder in Richtung Startelf orientieren“, erläutert Fürst seinen Plan.
Nach seinen 17 Toren bis zu seiner Verletzung hat Fürst bereits eine Zielmarke ins Auge gefasst. „30 Tore sollten hoffentlich noch drin sein. Vor meiner Verletzung hatte ich schon auf die 40 Buden geschielt“, gibt er zu.
Am Wochenende trifft der Tabellenführer der Kreisliga B2 Unna-Hamm auswärts auf den SuS Kaiserau III. „Wir wollen aufsteigen. Dafür wollen wir am Sonntag die nächsten drei Punkte holen“, stellt der Offensivmann klar. Aktuell hat der TuS 13 Punkte Vorsprung auf den ersten Nicht-Aufstiegsplatz. Anstoß an der Jahnstraße ist um 13.15 Uhr. „Die Teams aus der unteren Tabellenhälfte haben uns meistens mehr Probleme gemacht als die Top-Gegner“, warnt Fürst dennoch vor dem Spiel.
