Der zweite Teil der Bob-WM geht am Wochenende in St. Moritz über die Bühne. Mittendrin im Spektakel ist natürlich auch die Unnaer Bobpilotin Laura Nolte.
Die frisch gebackene Weltmeisterin im Monobob muss diesmal im Zweierbob ran. Gemeinsam mit ihrer Anschieberin Nele Schuten hofft sie auch hier auf Edelmetall.
Allerdings wird das mindestens genau so schwer werden wie bei ihrem Titelgewinn mit dem Mono vor Wochenfrist. „Es sind extrem viele gute Starterinnen im Feld, alle wollen eine Medaille“, weiß die 24-Jährige genau, was auf sie und ihre „Mitfahrerin“ zukommen wird.
Wie man einen Titel holt, das wissen beide allerdings ebenfalls sehr genau. In Altenberg sicherten sie sich vor wenigen Wochen gemeinsam bereits den Europameistertitel. In der gleichzeitig ausgetragenen Weltcup-Wertung musste das Gespann allerdings die US-Amerikanerin Kaillie Humnphries vorbeiziehen lassen.
Fahrfehler darf sich keiner erlauben
Die gilt nach ihrer Silbermedaille im Monobob nun auch im Zweier als die schärfste Kontrahentin. Die 37-Jährige wird gemeinsam mit ihrer Anschieberin Kaysha Love an den Start gehen und hofft natürlich auf optimale Fahrten.
Medaillenchancen besitzen ebenso die weiteren deutschen Starterinnen Kim Kalicki mit Kira Lipperheide und Lisa Buckwitz mit Leonie Fiebig. Darüber hinaus darf man auch den Schweizerinnen Melanie Hasler und Martina Fontanive einiges zutrauen.
Wie schon im Mono müssen die Frauen auch im Zweier insgesamt viermal an den Start. Der erste Lauf geht am Freitag ab 13 Uhr über die Bühne. Laura Nolte hat , wie schon beim Mono-Rennen, die Starnummer neun. Humphries geht mit der Startnummer acht ins Rennen, Kim Kalicki kommt nach Nolte mit Startnummer zehn.
Der zweite Durchgang folgt dann direkt im Anschluss ab 15.30 Uhr. „Es wird von Beginn an drauf ankommen, voll da zu sein“, weiß Nolte. „Fahrfehler darf man sich nicht erlauben, dann ist die Chance dahin.“
Die entscheidenden Läufe drei und vier stehen schließlich am Samstag auf dem Programm. Zunächst wird die Führende nach zwei Durchgängen ab 9 Uhr den dritten „Run“ eröffnen. Im Finaldurchgang ab 10.30 Uhr gehen die Starterinnen dann in umgedrehter Reihenfolge zur Platzierung an den Start.
Laura Nolte und Nele Schuten würden hier natürlich sehr gerne möglichst weit hinten starten.
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