Update, 13.15 Uhr:
Die Polizei hat Hintergründe zur Messerstecherei mitgeteilt. Beteiligt waren in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der B235 zwei Familienangehörige. Im Laufe der Auseinandersetzung verletzte ein 18-jähriger Dattelner einen 39-Jährigen, ebenfalls aus Datteln, lebensgefährlich mit einem Messer. Der Tatverdächtige flüchtete nach dem Vorfall zu Fuß, stellte sich laut Polizei später aber selbst den Beamten auf der Dattelner Wache. Das Opfer ist laut Polizei inzwischen nicht mehr in Lebensgefahr.
Die eingerichtete Mordkommission hat zunächst wegen eines versuchten Tötungsdeliktes ermittelt. Am Dienstagmittag, so eine Polizeisprecherin auf Anfrage unserer Redaktion, sei die Tendenz allerdings dahingehend, wegen versuchter Körperverletzung weiter zu ermitteln. Noch laufen Vernehmungen. Aktuell gehe man, so die Sprecherin weiter, nicht davon aus, dass der 18-Jährige dem Haftrichter vorgeführt wird.
Update 7.11., 11.45 Uhr:
Im Zusammenhang mit der Messerstecherei von Montagabend (6.11.) in Datteln gibt es viele offene Fragen, etwa zum Tathergang und den Hintergründen. Die Polizei in Recklinghausen hat eine gemeinsame Presseerklärung mit der Staatsanwaltschaft Bochum angekündigt. Die hat die Leitung der Ermittlungen inne. Eine Mordkommission wurde eingerichtet.
Update 22.45 Uhr:
Wie die Leitstelle der Polizei auf Nachfrage mitteilt, hat es eine Festnahme gegeben. Die Fahndungsmaßnahmen wurden eingestellt. Für die Bevölkerung bestehe keine Gefahr.
Weitergehende Informationen wird es frühestens am Dienstag (7.11.) seitens der nun zuständigen Staatsanwaltschaft geben.
So hatten wir ursprünglich berichtet:
Am Montagabend (6.11.) gab es für Polizei und Rettungsdienst einen Großeinsatz an der Castroper Straße in Datteln. In einem Wohnhaus hatte es offenbar eine Auseinandersetzung gegeben, in deren Verlauf Messer zum Einsatz gekommen sein sollen. Eine Person ist dabei verletzt worden. Das bestätigt die Polizei. Der Täter ist flüchtig. Die Fahndung läuft auf Hochtouren.
Einsatzkräfte der Feuerwehr brachten das Opfer der Messerattacke in einem Tragetuch aus dem Haus zum Einsatzfahrzeug. Damit wurde das Opfer in ein Krankenhaus transportiert.
Weitergehende Informationen gibt es zum aktuellen Zeitpunkt von der Polizei nicht.
Wir halten Sie an dieser Stelle auf dem Laufenden.
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